Wildwest in Fernost: Ein britischer Fotograf ist in Hongkong nach eigenen Angaben von der Frau des simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe geschlagen worden. Ihre diamantbesetzten Ringe hätten ihm dabei zehn Schnittwunden zugefügt, sagte der "Sunday Times"-Reporter.
Hongkong - Konfrontation mit einer Diktatoren-Gattin: Grace Mugabe hat ihren Bodyguard angewiesen, den Reporter Richard Jones festzuhalten, als dieser versucht hatte, die Frau des simbabwischen Präsidenten zu fotografieren. Sie habe dann auf ihn eingeprügelt, erzählte Jones am Sonntag. "Sie hat mir mehrfach ins Gesicht geschlagen." Er habe jedoch nicht im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Der 42-jährige Freiberufler war für die Londoner "Sunday Times" im Einsatz, als sich der Zwischenfall am Donnerstag im Hotel Shangri-La auf der Halbinsel Kowloon ereignete. Die Zeitung verurteilte den Angriff. Jones sei blutüberströmt gewesen, sagte der Fernost-Korrespondent der Zeitung, Michael Sheridan.
Die Behörden in Hongkong sollten nun das Recht auf freie Berichterstattung verteidigen und den Vorfall untersuchen, forderte Sheridan. Die Polizei erklärte, es gebe eine Untersuchung. Die simbabwische Botschaft in Peking wollte zu dem Fall nicht Stellung nehmen.
"The Sunday Times" wollte den Kontrast des Lebensstils der 43-jährigen Präsidentengattin mit dem Leid in ihrem Heimatland zeigen, wie Sheridan sagte. Grace Mugabe besuchte den Angaben zufolge ihre in Hongkong studierende Tochter Bona. Die Stadt war jedoch auch ein Stopp eines luxuriösen Asien-Urlaubs, der sie zuvor auf die malaysische Insel Langkawi und nach Singapur geführt hatte.
Robert Mugabe hat Simbabwe in seiner mehr als 28-jährigen Herrschaft völlig heruntergewirtschaftet. Aus der einstigen Kornkammer des südlichen Afrikas ist ein Armenhaus geworden. Die Wirtschaft ist völlig zusammengebrochen, eine Cholera-Epidemie hat in den vergangenen Monaten mehr als 2200 Menschenleben gekostet, die Inflationsrate liegt nach offiziellen Angaben bei mindestens 230 Millionen Prozent. Nur Mugabe und seine Machtelite dürfen zu einem staatlich garantierten Wechselkurs die simbabwische Währung in Dollar eintauschen.
Hongkong - Konfrontation mit einer Diktatoren-Gattin: Grace Mugabe hat ihren Bodyguard angewiesen, den Reporter Richard Jones festzuhalten, als dieser versucht hatte, die Frau des simbabwischen Präsidenten zu fotografieren. Sie habe dann auf ihn eingeprügelt, erzählte Jones am Sonntag. "Sie hat mir mehrfach ins Gesicht geschlagen." Er habe jedoch nicht im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Der 42-jährige Freiberufler war für die Londoner "Sunday Times" im Einsatz, als sich der Zwischenfall am Donnerstag im Hotel Shangri-La auf der Halbinsel Kowloon ereignete. Die Zeitung verurteilte den Angriff. Jones sei blutüberströmt gewesen, sagte der Fernost-Korrespondent der Zeitung, Michael Sheridan.
Die Behörden in Hongkong sollten nun das Recht auf freie Berichterstattung verteidigen und den Vorfall untersuchen, forderte Sheridan. Die Polizei erklärte, es gebe eine Untersuchung. Die simbabwische Botschaft in Peking wollte zu dem Fall nicht Stellung nehmen.
"The Sunday Times" wollte den Kontrast des Lebensstils der 43-jährigen Präsidentengattin mit dem Leid in ihrem Heimatland zeigen, wie Sheridan sagte. Grace Mugabe besuchte den Angaben zufolge ihre in Hongkong studierende Tochter Bona. Die Stadt war jedoch auch ein Stopp eines luxuriösen Asien-Urlaubs, der sie zuvor auf die malaysische Insel Langkawi und nach Singapur geführt hatte.
Robert Mugabe hat Simbabwe in seiner mehr als 28-jährigen Herrschaft völlig heruntergewirtschaftet. Aus der einstigen Kornkammer des südlichen Afrikas ist ein Armenhaus geworden. Die Wirtschaft ist völlig zusammengebrochen, eine Cholera-Epidemie hat in den vergangenen Monaten mehr als 2200 Menschenleben gekostet, die Inflationsrate liegt nach offiziellen Angaben bei mindestens 230 Millionen Prozent. Nur Mugabe und seine Machtelite dürfen zu einem staatlich garantierten Wechselkurs die simbabwische Währung in Dollar eintauschen.
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