Dienstag, 13. Januar 2009

Siemens in Griechenland vor Gericht

Griechen wollen Nutznießer von Bestechung erfahren

In der Schmiergeldaffäre bei Siemens sind 700 Griechen vor Gericht gezogen, um die Herausgabe der Namen der Nutznießer in ihrem Land zu erzwingen. Bei der Anhörung am Dienstag in Athen forderten sie, dass Siemens zur Offenlegung der Namen gezwungen werden soll.

Der Anwalt von Siemens wies das bei der Anhörung zurück, das Verfahren sei überflüssig. Zu den Klägern gehört unter anderen der ehemalige Finanzminister Stephanos Manos. Auch viele Juristen und Journalisten haben sich angeschlossen.

Siemens soll unter anderem Schmiergeld gezahlt haben, um bei den Olympischen Spielen 2004 Aufträge zu bekommen. Dabei soll es um das Sicherheitssystem der Spiele gegangen sein.

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