Fast drei Wochen nach Beginn der israelischen Offensive gegen die radikal-islamische Hamas im Gaza-Streifen verdichten sich die Anzeichen, dass die "Operation gegossenes Blei" demnächst gestoppt werden könnte.
Außenministerin Tzipi Livni erklärte am Dienstag in einem Rundfunk-Interview, Israels Abschreckungspotential sei wiederhergestellt. Sie verwies auf die niedrigere Anzahl von Raketen, die in den vergangenen Tagen vom Gaza-Streifen aus auf Israel abgefeuert worden seien.
Zu Beginn der Offensive hatte Hamas Israel täglich mit bis zu 80 Raketen und Granaten beschossen, inzwischen sind es etwa 20. Livni wiederholte allerdings am Dienstag, dass man kein Abkommen schließen werde: "Wir werden nicht mit Hamas im Weißen Haus Hände schütteln und einen Waffenstillstandsvertrag unterzeichnen."
Zuvor hatte Regierungschef Ehud Olmert gesagt, er hoffe auf "ein schnelles Ende" des Armee-Einsatzes, allerdings müsse sichergestellt sein, dass Hamas nach einem Rückzug Israel nicht wieder mit Raketen angreife und der Waffennachschub durch die Tunnel zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen gestoppt werde.
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