Freitag, 2. Januar 2009

Homophobe Passagiere führen zur Notlandung

An Silvester 2008 musste ein transatlantischer Flug von England in die Dominikanische Republik auf den Bermudas landen, weil mehrere Passagiere eine homophobe Tirade gegen das Kabinenpersonal gestartet haben.

Der Thomson-Airways-Flug TOM133 ging von Manchester nach Punta Cana. Während des Fluges fingen drei der 253 an Bord befindlichen Passagiere zu rauchen und Flugbegleiter mit schwulenfeindlichen Beleidigungen traktierten. Der Pilot entschied, dass ein Weiterflug zu gefährlich sei und machte eine Zwischenlandung auf den Bermudas. Hier wurden die Täter festgenommen und später nach Großbritannien ausgeflogen. Der Thomson-Flug erreichte schließlich mit vier Stunden Verspätung gegen 17.30 Uhr die Dominikanische Republik.

In England gab die Polizei bekannt, der 35-jährige Grant Smith aus der Grafschaft Lancashire werde sich am 16. Januar und Crawley (Grafschaft Sussex) vor einem Amtsrichter verantworten müssen. Ein anderer wurde bislang ohne Anklage entlassen, der dritte Mann wird noch befragt. Auf den oder die Täter kommen erhebliche Schadensersatzzahlungen zu.

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