BERLIN. Beim Original in Sao Paulo und dem deutschen Samba-Spektakel in Trier rannten die Läufer aus Afrika mal wieder allen davon. Doch neben Klasse zog es erneut Masse zu den Silvesterläufen rund um den Globus. Mehrere 100 000 Menschen starteten am letzten Tag des Jahres 2008 aus Freude am Laufen.
Beim legendären Rennen in Sao Paulo, das zum 84. Mal seit 1925 ausgetragen wurde und 20 000 Teilnehmer hatte, kamen die Sieger aus Kenia und Äthiopien. Der Berlin-Marathon-Zweite James Kipsang Kwambai und die bislang unbekannte Wude Ayalew Yimer setzten sich vor mehreren 10 000 Zuschauern entlang der 15-Kilometer-Strecke in 44:42 und 51:37 Minuten durch.
Trotz Brummschädels nach einem Sturz auf einer Eisfläche beim Warmlaufen gewann über 8 km in Trier der 10 000-m-Olympiadritte Micah Kogo (23:07 Minuten).
Beim Lauf mit fast 4000 Teilnehmern im schwäbischen Bietigheim rannte die Leverkusenerin Melanie Kraus quasi konkurrenzlos über 11,2 km in 37:15 Streckenrekord.
Das mit 7700 Sportlern größte deutsche Rennen von Werl nach Soest über 15 km entschied Lars Haferkamp aus Refrath in 47:45 Minuten für sich. Erneut wurde für karitative Zwecke gesammelt: 50 000 Euro waren es, seit 1982 sogar schon 1,1 Millionen Euro.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen