Nach tagelangen Kämpfen im Gazastreifen scheint es nun einen Hoffnungsschimmer zu geben. Ein Vermittlungsversuch der deutschen Moderationskollektives von indymedia werde ernsthaft geprüft, wie es aus israelischen Sicherheitskreisen heißt und inzwischen auch von einem HAMAS-Sprecher bestätigt worden ist. Unklar ist allerdings ob es in den 24 Stunden bereits zu einer Waffenruhe kommen wird. Die deutschen Medienaktivisten hatten dies zur Bedingung für Verhandlungen um einen endgültigen Frieden in der Unruheregion gemacht.
Die Moderatoren entschlossen sich zu dieser Friedensinitiative, nachdem es auf dem deutschen Ableger des internationalen Netzwerk für so genannten Graswurzeljournalismus, zu erhitzten Diskussionen kam. Bereits seit mehreren Jahren gibt es in der linksradikalen Szene ideologische Auseinandersetzungen darüber, auf welche Seite man sich in dem seit Jahrzehnten andauernden Konflikt schlagen soll. 'Antideutsche' (Pro-Israel) beziehungsweise 'Antiimps' (Pro-Palästina) liefern sich schon seit mehreren Jahren erbitterte Wortgefechte auf der Internetplattform.
In einen offenen Brief appellierte nun das deutsche Moderationskollektiv an beide Kriegsparteien die militärischen Auseinandersetzungen einzustellen. Nachdem bereits mehrere Vermittlungsversuche der EU und auch der Vereinten Nationen bisher gescheitert sind, keimt nun Hoffnung auf. In einer ersten Stellungnahme erklärte Olmert, dass er den offenen Brief mit großem Interesse zur Kenntnis genommen habe. Er sagte wörtlich: "Jeder wisse, dass ein großer Teil der israelischen Bevölkerung, darunter auch viele unserer Soldaten, die Diskussionen auf de.indymedia.org aufmerksam verfolgen. Ein Streit auf diesem Internetportal kann von der israelischen Regierung nicht ignoriert werden." Auch im engsten Führungskreis der HAMAS soll es ähnliche Bedenkenträger geben. Unbestätigten Angaben zur Folge bereitet die palästinensische Organisation bereits eine Erklärung vor, dass man den weiteren Beschuss Israels sofort einstellen würde, wenn dies die deutsche Linke fordere.
Die 'Antiimps' wiesen diese Gerüchte jedoch brüsk zurück und vermuten, dass es sich dabei lediglich um eine geschickt lancierte Falschmeldung handelt, die vermutlich durch das vom 'Mossad durchsetzte Moderationskollektiv' verfasst wurde. Für ein Interview stand jedoch niemand diesbezüglich von Indymedia zur Verfügung. Antideutschen vermuten die Mods (Moderatoren) würden gemeinsam mit Antiimps die Vernichtung aller Juden planen und hätten deswegen gerade keine Zeit.
Beobachter bescheinigen der Friedensinitiative von indymedia eine gute Chance. Es sei bekannt, dass beide Seiten peinlich darauf achten, ihren Ruf in der deutschen Linken nicht zu beschädigen. Gerade vor den anstehenden Wahlen suchen israelische Politiker immer wieder Rat bei anerkannten Kommentatoren der Internetpräsenz. Auch die HAMAS hat in den vergangenen Jahren immer wieder ihre Politik anhand des Debattenverlaufes auf indymedia ausgerichtet.
Unterdessen dauern auch die Kommentarschlachten auf indy weiter an. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor das Moderationskollektiv unterwandert zu haben und zu ihren Gunsten zu instrumentalisieren. Kenner der Szene schließen jedoch beides aus. Vielmehr wird vermutet, dass die Moderatoren im Auftrag asiatischer Tastaturhersteller den Konflikt weiter anzuheizen. Durch die internationale Finanzkrise waren diese in Bedrängnis geraten und haben hohe Lagerstände angehäuft. Nur der massenhafte Ausfall von Tastaturen, etwa durch Überanspruchung, könne man sich zumindest kurzfristig Linderung verschaffen.
Kritiker wenden dagegen ein, dass diese Annahme nicht zum aktuellen Vorgang passen würde, da sich das deutsche Indymedia ja so intensiv um Frieden bemühe.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz liefert eine völlig andere Erklärung: Indymedia war niemals als Diskussionsforum für den Nahostkonflikt gedacht, vielmehr sollte es ein Plattform sein in der unabhängige Berichte erscheinen sollen, die sich thematisch vor allem um Fragen der Globalisierung, Klimaerwärmung, Armut und außerparlamentarische Opposition drehen sollten - so ein Sprecher. In der Tat wurde sowohl die deutsche als auch die internationale Plattform für diese Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet. In jüngster Zeit machte die Plattform jedoch auch öfter als internationale Denkfabrik von sich reden. Gerade in Sachen Nahost habe man namhafte Kapazitäten versammeln können, die sich schon seit Jahrzehnten mit dem Konflikt beschäftigen. Bekannt ist indymedia vor allem für den sachlichen und argumentativen Umgang miteinander. Die Plattform sei ein Vorbild für alle Menschen auf der Welt, was den Umgang mit komplexen Zusammenhängen angehe. Faktenkundig und auf höchstem intellektuellen Niveau gehe es auf der Plattform zu, wohl einer der Gründe, warum Akteure in internationale Krisengebiete hier immer wieder auf kluge Ratschläge hoffen.
In jüngster Zeit hatten sich jedoch einige der Nutzer von der Plattform abgewendet, nachdem sich herauskristallisierte, dass man in bezüglich des Nahen Osten nicht zu einer einstimmigen Meinung kommen konnte. Für die Linke die bekanntlich im Besitz der absoluten Wahrheit ist und auch komplizierteste Sachverhalte dichotom in gut und böse scheiden kann, ein völlig neuer Zustand. Der Verlag Gegenstandpunkt kritisierte auch die jüngsten Entwicklungen. Einer seiner Jünger habe vor kurzem eine 'Marxerscheinung' gehabt. Aus dem Jenseits sei ihm mitgeteilt worden, die Linke solle sich wieder um die proletarische Revolution kümmern. Dies wurde jedoch auch vom deutschen Indymediateam als so wörtlich 'laaaangweilig' verworfen. Einer der Moderatoren der unter dem Pseudonym GröZaZ (Größter Zensor aller Zeiten) auftritt, lehnte Fragen bezüglich einer humaneren Gesellschaftsordnung als irrelevant ab. 'Das sind doch nur Nebenwidersprüche, wichtiger sei es sich für eine Seite vorbehaltlos zu entscheiden.' Welche Seite dies sei, wollte GröZaZ jedoch nicht beantworten, bevor die Gehaltsverhandlungen nicht komplett abgeschlossen sind.
Insider sehen darin eine der Hauptbeweggründe für die Vorlage eines Friedensplan. Vielleicht, so heißt es, wolle man durch eine Kampfpause Zeit gewinnen, bis sich das Moderationskollektiv einig ist, mit welcher Seite es nun uneingeschränkte Solidarität übt. Sollte die Friedensinitiative jedoch Erfolg haben und nach Jahrzehnten des Konfliktes dank deutscher Weisheit Frieden einkehren, hätte man sich deutlich verrechnet. Dann müsste sich die Linke dann ein neues Agitationsfeld aussuchen. Wie es aus gut unterrichteten Quellen heißt, sollen Indien und Pakistan angeblich schon ihr Interesse an einen Schiedsspruch der deutschen Linken bekundet haben.
Die Moderatoren entschlossen sich zu dieser Friedensinitiative, nachdem es auf dem deutschen Ableger des internationalen Netzwerk für so genannten Graswurzeljournalismus, zu erhitzten Diskussionen kam. Bereits seit mehreren Jahren gibt es in der linksradikalen Szene ideologische Auseinandersetzungen darüber, auf welche Seite man sich in dem seit Jahrzehnten andauernden Konflikt schlagen soll. 'Antideutsche' (Pro-Israel) beziehungsweise 'Antiimps' (Pro-Palästina) liefern sich schon seit mehreren Jahren erbitterte Wortgefechte auf der Internetplattform.
In einen offenen Brief appellierte nun das deutsche Moderationskollektiv an beide Kriegsparteien die militärischen Auseinandersetzungen einzustellen. Nachdem bereits mehrere Vermittlungsversuche der EU und auch der Vereinten Nationen bisher gescheitert sind, keimt nun Hoffnung auf. In einer ersten Stellungnahme erklärte Olmert, dass er den offenen Brief mit großem Interesse zur Kenntnis genommen habe. Er sagte wörtlich: "Jeder wisse, dass ein großer Teil der israelischen Bevölkerung, darunter auch viele unserer Soldaten, die Diskussionen auf de.indymedia.org aufmerksam verfolgen. Ein Streit auf diesem Internetportal kann von der israelischen Regierung nicht ignoriert werden." Auch im engsten Führungskreis der HAMAS soll es ähnliche Bedenkenträger geben. Unbestätigten Angaben zur Folge bereitet die palästinensische Organisation bereits eine Erklärung vor, dass man den weiteren Beschuss Israels sofort einstellen würde, wenn dies die deutsche Linke fordere.
Die 'Antiimps' wiesen diese Gerüchte jedoch brüsk zurück und vermuten, dass es sich dabei lediglich um eine geschickt lancierte Falschmeldung handelt, die vermutlich durch das vom 'Mossad durchsetzte Moderationskollektiv' verfasst wurde. Für ein Interview stand jedoch niemand diesbezüglich von Indymedia zur Verfügung. Antideutschen vermuten die Mods (Moderatoren) würden gemeinsam mit Antiimps die Vernichtung aller Juden planen und hätten deswegen gerade keine Zeit.
Beobachter bescheinigen der Friedensinitiative von indymedia eine gute Chance. Es sei bekannt, dass beide Seiten peinlich darauf achten, ihren Ruf in der deutschen Linken nicht zu beschädigen. Gerade vor den anstehenden Wahlen suchen israelische Politiker immer wieder Rat bei anerkannten Kommentatoren der Internetpräsenz. Auch die HAMAS hat in den vergangenen Jahren immer wieder ihre Politik anhand des Debattenverlaufes auf indymedia ausgerichtet.
Unterdessen dauern auch die Kommentarschlachten auf indy weiter an. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor das Moderationskollektiv unterwandert zu haben und zu ihren Gunsten zu instrumentalisieren. Kenner der Szene schließen jedoch beides aus. Vielmehr wird vermutet, dass die Moderatoren im Auftrag asiatischer Tastaturhersteller den Konflikt weiter anzuheizen. Durch die internationale Finanzkrise waren diese in Bedrängnis geraten und haben hohe Lagerstände angehäuft. Nur der massenhafte Ausfall von Tastaturen, etwa durch Überanspruchung, könne man sich zumindest kurzfristig Linderung verschaffen.
Kritiker wenden dagegen ein, dass diese Annahme nicht zum aktuellen Vorgang passen würde, da sich das deutsche Indymedia ja so intensiv um Frieden bemühe.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz liefert eine völlig andere Erklärung: Indymedia war niemals als Diskussionsforum für den Nahostkonflikt gedacht, vielmehr sollte es ein Plattform sein in der unabhängige Berichte erscheinen sollen, die sich thematisch vor allem um Fragen der Globalisierung, Klimaerwärmung, Armut und außerparlamentarische Opposition drehen sollten - so ein Sprecher. In der Tat wurde sowohl die deutsche als auch die internationale Plattform für diese Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet. In jüngster Zeit machte die Plattform jedoch auch öfter als internationale Denkfabrik von sich reden. Gerade in Sachen Nahost habe man namhafte Kapazitäten versammeln können, die sich schon seit Jahrzehnten mit dem Konflikt beschäftigen. Bekannt ist indymedia vor allem für den sachlichen und argumentativen Umgang miteinander. Die Plattform sei ein Vorbild für alle Menschen auf der Welt, was den Umgang mit komplexen Zusammenhängen angehe. Faktenkundig und auf höchstem intellektuellen Niveau gehe es auf der Plattform zu, wohl einer der Gründe, warum Akteure in internationale Krisengebiete hier immer wieder auf kluge Ratschläge hoffen.
In jüngster Zeit hatten sich jedoch einige der Nutzer von der Plattform abgewendet, nachdem sich herauskristallisierte, dass man in bezüglich des Nahen Osten nicht zu einer einstimmigen Meinung kommen konnte. Für die Linke die bekanntlich im Besitz der absoluten Wahrheit ist und auch komplizierteste Sachverhalte dichotom in gut und böse scheiden kann, ein völlig neuer Zustand. Der Verlag Gegenstandpunkt kritisierte auch die jüngsten Entwicklungen. Einer seiner Jünger habe vor kurzem eine 'Marxerscheinung' gehabt. Aus dem Jenseits sei ihm mitgeteilt worden, die Linke solle sich wieder um die proletarische Revolution kümmern. Dies wurde jedoch auch vom deutschen Indymediateam als so wörtlich 'laaaangweilig' verworfen. Einer der Moderatoren der unter dem Pseudonym GröZaZ (Größter Zensor aller Zeiten) auftritt, lehnte Fragen bezüglich einer humaneren Gesellschaftsordnung als irrelevant ab. 'Das sind doch nur Nebenwidersprüche, wichtiger sei es sich für eine Seite vorbehaltlos zu entscheiden.' Welche Seite dies sei, wollte GröZaZ jedoch nicht beantworten, bevor die Gehaltsverhandlungen nicht komplett abgeschlossen sind.
Insider sehen darin eine der Hauptbeweggründe für die Vorlage eines Friedensplan. Vielleicht, so heißt es, wolle man durch eine Kampfpause Zeit gewinnen, bis sich das Moderationskollektiv einig ist, mit welcher Seite es nun uneingeschränkte Solidarität übt. Sollte die Friedensinitiative jedoch Erfolg haben und nach Jahrzehnten des Konfliktes dank deutscher Weisheit Frieden einkehren, hätte man sich deutlich verrechnet. Dann müsste sich die Linke dann ein neues Agitationsfeld aussuchen. Wie es aus gut unterrichteten Quellen heißt, sollen Indien und Pakistan angeblich schon ihr Interesse an einen Schiedsspruch der deutschen Linken bekundet haben.
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