Zwölf weitere Opfer einer Bande, die bei Sexpartys Männer betäubt, vergewaltigt und ihnen danach HIV-infiziertes Blut gespritzt haben, haben sich bei der Polizei von Groningen gemeldet. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor Anklage gegen drei Männer erhoben, nachdem sich fünf Opfer bei der Polizei gemeldet hatten (queer.de berichtete). Jetzt werden weitere Einzelheiten bekannt: Das Motiv soll Rache gewesen sein – die drei Täter waren HIV-positiv. Die Tat soll ihnen einen "besonderen Kick" gegeben haben, erklärte die Polizei. Auch ein Drogendealer und eine Frau sind im Zusammenhang mit dem Verbrechen angeklagt worden; sie sollen große Mengen von "Liquid Ecstasy" und K.O.-Tropfen beschafft haben, mit denen die Täter ihre Opfer betäubten.
Hauptverdächtiger ist der 48-jährige Peter M. Als Krankenpfleger soll er auch die Spritzen beschafft haben. Er soll jeweils einen oder zwei Opfer über Datingportale zu Sexpartys eingeladen haben, die er bereits ein Jahr lang veranstaltete. Dabei sprach er vor allem Männer an, die wichtige gesellschaftliche Funktionen haben oder mit einer Frau verheiratet sind. Diese würden nicht zur Polizei gehen, glaubte M.
Opfer höchstwahrscheinlich HIV-positiv
Professor S.A. Danner von der Freien Universität Amsterdam erklärte gegenüber der Tageszeitung "De Telegraf", dass sich die Opfer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem HI-Virus infiziert haben und daher trotz verbesserter Behandlungsmöglichkeiten früher sterben würden: "Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei mindestens um Totschlag", so Danner.
Die niederländischen Gesundheitsbehörden haben inzwischen eine Hotline eingerichtet, über die sich weitere Opfer melden können.
Hauptverdächtiger ist der 48-jährige Peter M. Als Krankenpfleger soll er auch die Spritzen beschafft haben. Er soll jeweils einen oder zwei Opfer über Datingportale zu Sexpartys eingeladen haben, die er bereits ein Jahr lang veranstaltete. Dabei sprach er vor allem Männer an, die wichtige gesellschaftliche Funktionen haben oder mit einer Frau verheiratet sind. Diese würden nicht zur Polizei gehen, glaubte M.
Opfer höchstwahrscheinlich HIV-positiv
Professor S.A. Danner von der Freien Universität Amsterdam erklärte gegenüber der Tageszeitung "De Telegraf", dass sich die Opfer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem HI-Virus infiziert haben und daher trotz verbesserter Behandlungsmöglichkeiten früher sterben würden: "Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei mindestens um Totschlag", so Danner.
Die niederländischen Gesundheitsbehörden haben inzwischen eine Hotline eingerichtet, über die sich weitere Opfer melden können.
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