Nach den Randalen in Rostock will die Kampagne "Block G8" ab Mittwoch die Straßen nach Heiligendamm und das Gelände rund um den Flughafen Rostock-Laage blockieren. Ganz friedlich, wie die Vertreter betonen.
Nur einen eindringlichen Wunsch haben sie.
"Unsere Aktionen sind nicht eskalativ angelegt", sagte Christoph Kleine von "Block G8" am Dienstag. Auch Polizeigewalt werde nicht mit Gegengewalt beantwortet.
Bereits am Montagabend hatten die Kampagnenvertreter die Polizei in einem Gespräch gebeten, nicht erneut die 21. Berliner Polizeieinheit einzusetzen. Laut Kleine hätten viele Demonstranten Angst vor der Hundertschaft. Die Einheit hätte sich am Samstag besonders brutal verhalten und habe selbst von Polizeikollegen zurückgehalten werden müssen, sagte Kleine, der zugleich Mitglied der linksradikalen Interventionistischen Linke (IL) ist. Die in das Demonstrationsbündnis aus dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac, christlichen Kirchen und Greenpeace eingebundene IL hatte sich nach Angaben der Organisatoren der Demonstration am Samstag zwischen die Polizei und die Autonomen gestellt. Letztere - auch "schwarzer Block" genannt - hatten am Samstag die Krawalle ausgelöst, als einige von ihnen ein parkendes Polizei Auto mit Steinen angriffen und die darin sitzenden Polizisten verletzten.
Ein Polizeisprecher sagte, die Einsatzleitung werde sich nicht über die eingesetzten Beamten äußern. Es obliege allein der Polizei über die Einsatzstrategie zu entscheiden.
Das Gespräch zwischen Block G8 und der Polizei war nach den Krawallen und der daraufhin aufgeheizten Stimmung vom Rostocker Superintendenten vermittelt worden. Kampagnensprecher hätten der Polizei deutlich gemacht, dass man nicht die Gewalt mit der Polizei suche. In den Camps würde sehr deutlich gesagt, dass die Blockaden eine gewaltfreie Aktion werden soll. Sollten Krawalle ausbrechen und nicht unterbunden werden können, wollten die Veranstalter die Aktion abbrechen.
Vorwurf der Körperverletzung
Der anwaltliche Notdienst erhob schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Die Einsatzkräfte seien übermäßig brutal gewesen, sagte Silke Stutzinsky. Sie berichtete etwa von einem Vorfall bei dem ein Demonstrant am Boden liegend von Polizisten getreten wurde. Ein Polizist habe dem Demonstranten ein weißes T-Shirt über den Kopf gestülpt und es um den Hals zugezogen. Der Vorfall ist von einem Fotographen festgehalten worden. Stutzinsky forderte die G8-Polizeieinheit Kavala auf, intern Ermittlungen einzuleiten. Andernfalls stelle der anwaltliche Notdienst wegen Körperverletzung im Amt Strafanzeige.
Der Polizeisprecher wies die Vorwürfe zurück. Die Bilder vom Wochenende hätten vielmehr deutlich gemacht, wie brutal die Autonomen vorgegangen seien.
Am Nachmittag beginnt in Rostock der Alternativgipfel mit 120 Workshops. Themen sind etwa "Globale Gerechtigkeit", "Bildung", "Krieg und Militarisierung", "Umwelt, Klima und Energie". Ein Attac-Sprecher entschuldigte sich erneut bei den Rostockern und distanzierte sich von den Krawallen. Er hoffe, dass viele Rostocker zu dem Gipfel kommen.
Nur einen eindringlichen Wunsch haben sie.
"Unsere Aktionen sind nicht eskalativ angelegt", sagte Christoph Kleine von "Block G8" am Dienstag. Auch Polizeigewalt werde nicht mit Gegengewalt beantwortet.
Bereits am Montagabend hatten die Kampagnenvertreter die Polizei in einem Gespräch gebeten, nicht erneut die 21. Berliner Polizeieinheit einzusetzen. Laut Kleine hätten viele Demonstranten Angst vor der Hundertschaft. Die Einheit hätte sich am Samstag besonders brutal verhalten und habe selbst von Polizeikollegen zurückgehalten werden müssen, sagte Kleine, der zugleich Mitglied der linksradikalen Interventionistischen Linke (IL) ist. Die in das Demonstrationsbündnis aus dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac, christlichen Kirchen und Greenpeace eingebundene IL hatte sich nach Angaben der Organisatoren der Demonstration am Samstag zwischen die Polizei und die Autonomen gestellt. Letztere - auch "schwarzer Block" genannt - hatten am Samstag die Krawalle ausgelöst, als einige von ihnen ein parkendes Polizei Auto mit Steinen angriffen und die darin sitzenden Polizisten verletzten.
Ein Polizeisprecher sagte, die Einsatzleitung werde sich nicht über die eingesetzten Beamten äußern. Es obliege allein der Polizei über die Einsatzstrategie zu entscheiden.
Das Gespräch zwischen Block G8 und der Polizei war nach den Krawallen und der daraufhin aufgeheizten Stimmung vom Rostocker Superintendenten vermittelt worden. Kampagnensprecher hätten der Polizei deutlich gemacht, dass man nicht die Gewalt mit der Polizei suche. In den Camps würde sehr deutlich gesagt, dass die Blockaden eine gewaltfreie Aktion werden soll. Sollten Krawalle ausbrechen und nicht unterbunden werden können, wollten die Veranstalter die Aktion abbrechen.
Vorwurf der Körperverletzung
Der anwaltliche Notdienst erhob schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Die Einsatzkräfte seien übermäßig brutal gewesen, sagte Silke Stutzinsky. Sie berichtete etwa von einem Vorfall bei dem ein Demonstrant am Boden liegend von Polizisten getreten wurde. Ein Polizist habe dem Demonstranten ein weißes T-Shirt über den Kopf gestülpt und es um den Hals zugezogen. Der Vorfall ist von einem Fotographen festgehalten worden. Stutzinsky forderte die G8-Polizeieinheit Kavala auf, intern Ermittlungen einzuleiten. Andernfalls stelle der anwaltliche Notdienst wegen Körperverletzung im Amt Strafanzeige.
Der Polizeisprecher wies die Vorwürfe zurück. Die Bilder vom Wochenende hätten vielmehr deutlich gemacht, wie brutal die Autonomen vorgegangen seien.
Am Nachmittag beginnt in Rostock der Alternativgipfel mit 120 Workshops. Themen sind etwa "Globale Gerechtigkeit", "Bildung", "Krieg und Militarisierung", "Umwelt, Klima und Energie". Ein Attac-Sprecher entschuldigte sich erneut bei den Rostockern und distanzierte sich von den Krawallen. Er hoffe, dass viele Rostocker zu dem Gipfel kommen.
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