Die Deutsche Bank hat im Rechtsstreit um riskante Zinswetten vor Gericht eine Niederlage erlitten. Das Stuttgarter Oberlandesgericht verurteilte sie zur Zahlung von mehr als 1,5 Millionen Euro Schadenersatz an einen Kunden.
Dabei ging es um sogenannte "Zinsswaps", bei denen letzlich damit spekuliert wird, ob die langfristigen Zinsen stärker steigen oder fallen als die kurzfristigen.
Die Stuttgarter Richter kritisierten, die Deutsche Bank habe die Verträge so konstruiert, dass der Kunde wahrscheinlich einen Verlust erleide. Zudem beanstandete sie "fehlerhafte Informationsunterlagen" der Bank.
(Urteil Az.: 9 U 164/08)
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