TALLINN - Ein arbeitsloser Banker in Estland hat 16 Raubüberfälle gestanden.
Der 41-Jährige habe "seine Verwicklung in all diese Taten" eingeräumt, sagte Staatsanwalt Toomas Tomberg nach Angaben der estnischen Zeitung Postimees von Mittwoch.
Die bewaffneten Überfälle richteten sich demnach zumeist gegen Casinos in der estnischen Hauptstadt Tallinn, erbeutet wurden jeweils bis zu 10.000 Euro.
Sicherheitssysteme
Der frühere Bankangestellte war bereits vor einem halben Jahr festgenommen worden.
Die Ermittler waren ihm nach einem Überfall auf eine Bankfiliale auf die Spur gekommen, da sie herausfanden, dass der Täter mit Sicherheitssystemen in Banken sehr vertraut war.
Später wurden DNA-Spuren gefunden, die den Ex-Banker mit Überfällen in Casinos in den Jahren 2007 bis 2009 in Verbindung brachten.
Der Beschuldigte, der vor seiner Verbrecherkarriere unter anderem bei der estnischen Zentralbank gearbeitet hatte, hatte bei den Überfällen immer eine Maske getragen. Bei den Taten wurde niemand verletzt.
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