Ende eines skurrilen Skandals: Zwei Kurierfahrer hatten Kundendatensätze der Berliner Landesbank mit einem Christstollen vertauscht - und damit bundesweite Ermittlungen ausgelöst. Ein Gericht hat sie nun zu moderaten Geldstrafen verurteilt.
Es war der Datenskandal des an Datenskandalen nicht gerade armen Jahres 2008: Um Weihnachten herum sollte die "Frankfurter Rundschau" einen Christstollen geschickt bekommen - doch zwei Kuriere hatten Hunger. Sie aßen den Kuchen - und tauschten das Päckchen kurzerhand gegen die nächstbeste Postsendung aus.
Die aber hatte es in sich: Die überraschten Journalisten der "FR" gelangten in den Besitz Tausender Kundendatensätze der Landesbank Berlin. Sie publizierten den vermeintlichen Datenskandal - und lösten damit bundesweite Ermittlungen aus. Tagelang rätselte die Republik über die Hintergründe der skurrilen Sendung, und die Landesbank geriet in arge Erklärungsnot - bis die Staatsanwaltschaft die "Affäre" aufklärte.
Jetzt hat das Amtsgericht Frankfurt die "wahre Weihnachtsgeschichte" zum Abschluss gebracht. Die beiden Kurierfahrer wurden zu Geldstrafen verurteilt. Nach dem Urteil vom Dienstag müsse der eine Mann 720 Euro zahlen, der andere 960 Euro, teilte ein Gerichtssprecher mit.
Die 1973 und 1981 geborenen Männer hatten nach eigenen Angaben gedacht, es handle sich bei der Sendung um bedeutungslose Briefumschläge. Vor Gericht räumten die beiden Angeklagten die Tat ein. Die mittlerweile arbeitslosen Männer nahmen das Urteil an.
Es war der Datenskandal des an Datenskandalen nicht gerade armen Jahres 2008: Um Weihnachten herum sollte die "Frankfurter Rundschau" einen Christstollen geschickt bekommen - doch zwei Kuriere hatten Hunger. Sie aßen den Kuchen - und tauschten das Päckchen kurzerhand gegen die nächstbeste Postsendung aus.
Die aber hatte es in sich: Die überraschten Journalisten der "FR" gelangten in den Besitz Tausender Kundendatensätze der Landesbank Berlin. Sie publizierten den vermeintlichen Datenskandal - und lösten damit bundesweite Ermittlungen aus. Tagelang rätselte die Republik über die Hintergründe der skurrilen Sendung, und die Landesbank geriet in arge Erklärungsnot - bis die Staatsanwaltschaft die "Affäre" aufklärte.
Jetzt hat das Amtsgericht Frankfurt die "wahre Weihnachtsgeschichte" zum Abschluss gebracht. Die beiden Kurierfahrer wurden zu Geldstrafen verurteilt. Nach dem Urteil vom Dienstag müsse der eine Mann 720 Euro zahlen, der andere 960 Euro, teilte ein Gerichtssprecher mit.
Die 1973 und 1981 geborenen Männer hatten nach eigenen Angaben gedacht, es handle sich bei der Sendung um bedeutungslose Briefumschläge. Vor Gericht räumten die beiden Angeklagten die Tat ein. Die mittlerweile arbeitslosen Männer nahmen das Urteil an.
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