Mittwoch, 10. Juni 2009

Britische Polizisten nach Waterboarding-Vorwürfen suspendiert

Sechs Londoner Polizisten stehen Zeitungsberichten zufolge im Verdacht, die umstrittene Verhörmethode des sogenannten Waterboarding angewendet haben.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden die Beamten wegen Vorwürfen, Verdächtige misshandelt zu haben, versetzt oder vom Dienst suspendiert. Die unabhängige Untersuchungskommission IPCC befasse sich mit den Vorgängen. Die mutmaßlichen Folteropfer waren bei einem Anti-Drogen-Einsatz im vergangenen Jahr festgenommen worden.

Beim Waterboarding wird ein Ertränken des Verdächtigen simuliert. Diese Methode war ursprünglich von Ermittlern des US-Geheimdienstes CIA angewandt worden, um Terror-Verdächtige zu Geständnissen zu drängen.

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