In Peru sind landesweit mehrere tausend Demonstranten auf die Strasse gegangen und haben die Regierung zum Schutz der Ureinwohner-Rechte im Amazonasgebiet aufgefordert.
Am Rande eines Protestzugs zum Parlament in der Hauptstadt Lima kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Einsatzkräfte gingen im historischen Zentrum der Stadt mit Tränengas und Gummiknüppeln gegen die Demonstranten vor. Mehrere Menschen wurden festgenommen.
In Arequipa, der zweitgrössten Stadt des Landes, verbrannten die Demonstranten Bilder von Präsident Alan García. Auch in den Andenstädten Puno und Ayacucho sowie in weiteren Teilen des südamerikanischen Landes gab es Demonstrationen.
Ureinwohner-Verbände, Menschenrechtsgruppen und Gewerkschaften hatten zu den Demonstrationen aufgerufen, um die Bewohner des Amazonasgebiets bei ihren Protesten gegen umstrittene Dekrete der Regierung zu unterstützen.
Protest gegen Erschliessungspläne
Die Ureinwohner in der Region im Nordosten des Landes protestieren seit Monaten gegen mehrere Dekrete von Präsident García, mit denen die Regierung die Erschliessung des Gebiets etwa für Erdölbohrungen, Abholzungen und Landwirtschaft erleichtern will. Die Erlasse widersprechen nach Auffassung der Ureinwohner-Organisation AIDESEP dem internationalen Schutz von Ureinwohner-Rechten.
Am Mittwoch hatte die Regierung zwei der umstrittenen Dekrete ausgesetzt. Ureinwohner und die Opposition fordern jedoch die vollständige Aufhebung der Gesetze. Die Atmosphäre in Peru ist angespannt, seit es in der vergangenen Woche zu den blutigsten Zusammenstössen in Peru seit rund 17 Jahren gekommen war.
Nach offiziellen Angaben starben am Freitag und Samstag in der Umgebung der Stadt Bagua mindestens 34 Menschen, darunter 25 Polizisten und neun Ureinwohner. Vertreter der Ureinwohner sprechen indes von bis zu 30 getöteten Amazonas-Bewohnern, deren Leichen zum Teil beiseite geschafft worden seien.
Am Rande eines Protestzugs zum Parlament in der Hauptstadt Lima kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Einsatzkräfte gingen im historischen Zentrum der Stadt mit Tränengas und Gummiknüppeln gegen die Demonstranten vor. Mehrere Menschen wurden festgenommen.
In Arequipa, der zweitgrössten Stadt des Landes, verbrannten die Demonstranten Bilder von Präsident Alan García. Auch in den Andenstädten Puno und Ayacucho sowie in weiteren Teilen des südamerikanischen Landes gab es Demonstrationen.
Ureinwohner-Verbände, Menschenrechtsgruppen und Gewerkschaften hatten zu den Demonstrationen aufgerufen, um die Bewohner des Amazonasgebiets bei ihren Protesten gegen umstrittene Dekrete der Regierung zu unterstützen.
Protest gegen Erschliessungspläne
Die Ureinwohner in der Region im Nordosten des Landes protestieren seit Monaten gegen mehrere Dekrete von Präsident García, mit denen die Regierung die Erschliessung des Gebiets etwa für Erdölbohrungen, Abholzungen und Landwirtschaft erleichtern will. Die Erlasse widersprechen nach Auffassung der Ureinwohner-Organisation AIDESEP dem internationalen Schutz von Ureinwohner-Rechten.
Am Mittwoch hatte die Regierung zwei der umstrittenen Dekrete ausgesetzt. Ureinwohner und die Opposition fordern jedoch die vollständige Aufhebung der Gesetze. Die Atmosphäre in Peru ist angespannt, seit es in der vergangenen Woche zu den blutigsten Zusammenstössen in Peru seit rund 17 Jahren gekommen war.
Nach offiziellen Angaben starben am Freitag und Samstag in der Umgebung der Stadt Bagua mindestens 34 Menschen, darunter 25 Polizisten und neun Ureinwohner. Vertreter der Ureinwohner sprechen indes von bis zu 30 getöteten Amazonas-Bewohnern, deren Leichen zum Teil beiseite geschafft worden seien.
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