Mittwoch, 2. Juni 2010

Cristiano Ronaldo setzt sich für Gay-Rechte ein

Cristiano Ronaldo setzt sich für Gay-Rechte ein
Er sieht nur gut aus und hat auch noch Verstand: Der portugiesische Fußballstar Cristiano Ronaldo hat die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben in seinem Land ausdrücklich begrüßt.

Die Zeitung "Público" hatte den Stürmer von Real Madrid gefragt, ob er bei News aus Portugal auf dem Laufenden bleibe und als Beispiel auf die vor kurzem beschlossene Gleichbehandlung von Gays hingewiesen. Der 25-Jährige antwortete souverän: "Als Portugiese versuche ich, informiert zu bleiben über das, was in meinem Land geschieht. Ich weiß, dass das Gesetz verabschiedet wurde. Es zeigt gut, dass wir die Entscheidungen aller Menschen akzeptieren müssen, denn am Ende sollten alle Menschen genau die gleichen Rechte und Pflichten haben."


In der Vergangenheit hat Ronaldo schon mehrere Titel als "Sexiest Man Alive" gewonnen. So wurde er vom britischen Magazin "Gay Times" zum schönsten Mann der Welt gewählt. Homo-Gerüchte über sich selbst hat Ronaldo aber stets mit Nichtachtung beantwortet.


Portugal ist erst seit wenigen Woche in die Champions League der Gay-Rechte aufgestiegen: Präsident Anibal Cavaco Silva hat Mitte Mai das Gesetz zur Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben im Eherecht unterzeichnet. Damit ist der elf Millionen zählende Staat nach den Niederlanden, Belgien, Spanien, Schweden und Norwegen das sechste europäische Land, in dem die Ehe geöffnet wurde. Papst Benedikt XVI. Portugal hatte mehrfach vergeblich vor der Anerkennung von Homo-Paaren gewarnt.

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