Donnerstag, 10. Juni 2010

CIA experimentierte mit Gefangenen

Die Vorwürfe gegen den US-Geheimdienst CIA wiegen schwer. Menschenrechtsorganisationen behaupten die CIA habe bei Verhören von Terrorverdächtigen experimentiert. Sie berufen sich dabei auf Verhör-Protokolle. Der Geheimdienst weist die Vorwürfe zurück.

Aufgekeimt ist der Verdacht bei der Durchsicht von Dokumenten über CIA-Verhöre. Anwesende Ärzte sollten demnach Foltermethoden wie das sogenannte Waterboarding verfeinern.
 
Vorwürfe zurück gewiesen
Die Verhör-Ärzte sammelten deshalb detaillierte medizinische Erkenntnisse. Das erklärte die Menschenrechtsorganisation Physicians for Human Rights (Ärzte für Menschenrechte). Sie hat Beschwerde beim US-Gesundheitsministerium eingereicht.

Unterstützt wird sie von anderen Organisationen wie beispielsweise dem US-Ableger von Amnesty International. Der US-Geheimdienst weist die Vorwürfe zurück.

Die Beschwerde bezieht sich auf die Zeit vor dem Amtsantritt von US-Präsident Barack Obama. Obama hatte das Waterboarding und andere brutale Verhörmethoden abgeschafft.

Waterboarding:Bei dieser Foltermethode wird der Gefangene an ein Brett gefesselt und sein Gesicht mit einem Tuch abgedeckt.
Die Füsse werden dabei höher gelagert als der Kopf. Dann wird Wasser über sein Gesicht geschüttet, bis der Gefangene das Gefühl hat, er würde ertrinken.

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