Zickenkrieg unter Politschwestern: Die Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos) haben den Außenminister und FDP-Vorsitzendenb Guido Westerwelle als eine "absolute Luftnummer" bezeichnet, der nur von Geld angetrieben sei.
Schwusos-Bundeschef Ansgar Dittmar warf Westerwelle in einem Interview mit der SPD-Parteizeitung "Vorwärts" vor, sich nicht für Homorechte einzusetzen: "Als Oppositionsführer hat Guido Westerwelle groß getönt, wenn er Außenminister ist, streicht er allen Ländern, in denen Homosexuelle diskriminiert werden, die Entwicklungshilfe. Diese Ankündigung stellt sich jetzt als der berühmte springende Tiger heraus, der als Bettvorleger gelandet ist", meinte Dittmar. Der wahre Antrieb des FDP-Chefs sei Geld: "Die Bekundungen aus der FDP, Westerwelles Reisen mit seinem Lebensgefährten seien doch ein wichtiges Zeichen, sind ein Witz. Ich würde mich freuen, wenn dieses Zeichen nicht nur das Dollarzeichen in den Augen der beteiligten Personen wäre, sondern wenn es sich um politische Forderungen handeln würde. Genau die bleiben aber aus."
Westerwelle hatte bei seiner ersten langen Auslandsreise seinen Lebenspartner Michael Mronz mitgenommen. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hatte daraufhin kritisiert, dass der Unternehmer Mronz aus diesen Trips Profit schlage. Daraufhin warf die FDP den Sozialdemokraten vor, die "niedersten Vorurteile gegen Schwule" zu bedienen.
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