Bereits im Juni 2005 hatte James H. Billington, der damalige Leiter der Kongressbibliothek in Washington, während einer Rede an die Nationale Kommission der UNESCO den Vorschlag einer weltweiten digitalen Bibliothek gemacht. Doch erst im Oktober 2007 war es soweit: Während der UNESCO Konferenz in Paris präsentierten die Kongressbibliothek, die ägyptische Bibliothek Alexandrina, die Nationalbibliothek von Brasilien oder auch die russische Staatsbibliothek den Prototyp der ersten weltweiten digitalen Bibliothek. Diese enthielt bereits verschiedene Anwendungsmöglichkeiten oder stellte die Kultur und Geschichte einzelner Länder vor.
Die World Digital Library hat Interesse weitere Archive, Bibliotheken, Museen oder Institutionen als Partner zu gewinnen. Eine wichtige Zielsetzungen ist: Außergewöhnliche Sammlungen, die in nationalen Bibliotheken sowie auch in religiösen Institutionen oder in Privatbesitzen zu finden sind, sollen in die weltweite digitale Bibliothek aufgenommen werden. Zudem möchte die Bibliothek eine Übersicht über vorhandene Projekte und Kapazitäten anbieten und es sollen Pläne und Anträge erarbeitet werden, um weitere Kapazitäten zu schaffen. Weitere Informationen sind auf der Plattform der World Digital Library zu finden.
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