Die UN-Rassismuskonferenz war ins Leben gerufen worden, um rassistischen Ideologien und Verhaltensweisen entgegenzutreten. Wegen antisemitischer Töne wurde die letzte Konferenz 2001 im südafrikanischen Durban allerdings zum Debakel. Vor allem Palästinenser und Syrer warfen Israel Rassismus und die Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser vor. Ihre Sache wurde von einer zeitgleichen Konferenz von Nicht-Regierungsorganisationen unterstützt. Die Delegationen Israels und der USA verließen Durban unter Protest.
Israel bereits 1978 am Pranger
Bereits auf der ersten Konferenz 1978 stellten die Mehrheit der arabischen und afrikanischen Länder sowie der damalige kommunistische Ostblock Israel an den Pranger. Die neun Länder der damaligen Europäischen Gemeinschaft sowie Norwegen, Kanada, Australien und Neuseeland verließen die Konferenz. Die USA, Israel und Südafrika hatten sich erst gar nicht nicht daran beteiligt.
Auch 1983 in Genf schieden sich die Geister an Israel, aber auch am Rassismus in Südafrika. Die USA und Israel blieben dem Treffen fern. Die meisten westlichen Länder stimmten gegen die Schlusserklärung oder enthielten sich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen