"Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball" - so heißt der zweite Teil von Aljoscha Pauses Dokumentation, die am 19. Mai 2009 um 20 Uhr im DSF gezeigt wird. Der Filmautor hat die brisante Thematik nach der ersten erfolgreichen Doku im vergangenen Jahr weitere 12 Monate beobachtet und mit der Kamera begleitet. Er stellt nun die Frage, ob es nach der „Initialzündung“ 2008 bei DFB und Liga den Tabubruch nun tatsächlich gegeben hat. Wie sieht sie aus, die Entwicklung zu einem wohlwollenden Miteinander, jenseits von Diskriminierung?
Dabei stößt die Dokumentation auf viele neue Erkenntnisse. Exklusiv begleitet sie die DFB-internen Prozesse und Meetings, und ist dabei als beschlossen wird, dass - noch 2009 - sogar ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft unter dieses Motto (gegen Homophobie im Fußball) gestellt werden soll.
Kölns Trainer Christoph Daum äußert sich in einem ausführlichen Interview zu seinen streitbaren Thesen des vergangenen Jahres – und nimmt nun sogar die Auslosung des Kölner „Come Together Cups 2009“ vor.
Der Film dokumentiert auch die internationalen Aspekte von Homosexualität und Fußball. In Holland engagiert sich unter anderen Meistertrainer Louis van Gaal und kommt ebenso zu Wort wie Italiens Ex-Profi Demetrio Albertini und Bayern-Star Luca Toni. In Kooperation mit dem italienischen Sender „La7“ äußert sich ein ehemaliger Profi der „Serie C“, der mittlerweile als Callboy arbeitet. Er stand bereits zahlreichen Profis der italienischen ersten Liga für Liebesdienste zur Verfügung und berichtet von seinen Erfahrungen.
Auch der Frauenfußball findet ausführliche Berücksichtigung. Deutschlands zweimalige Fußballerin des Jahres, Martina Voss, erzählt davon, wie sie nach Differenzen mit ihrer damaligen Lebensgefährtin Inka Grings von der Nationalmannschaft ausgeschlossen wurde. Heute ist sie Trainerin von UEFA-Cup-Finalist FCR Duisburg. Ihre beiden Leistungsträgerinnen – die aktuellen Nationalspielerinnen Inka Grings (eben jene, wegen der Martina Voss aus dem DFB-Team flog) und Linda Bresonik – berichten über ihre extrem unangenehmen Erfahrungen mit der Boulevardpresse, als vor ein paar Jahren sehr private Details ihrer damaligen Beziehung an die Öffentlichkeit kamen. Erstmals nehmen damit aktuelle deutsche Nationalspielerinnen im Fernsehen zu ihrer homosexuellen Beziehung Stellung.
Aljoscha Pause und sein Team begleiteten mit der Kamera ebenso den ersten DFB-Auftritt bei einem Christopher Street Day (Wagen der schwul-lesbischen Fanclubs in Köln, Juli 2008, der vom DFB finanziert wurde), wie die Verleihung des „Tolerantia-Preises“ an Dr. Theo Zwanziger, Philipp Lahm und Deutschlands führende Aktivistin in Sachen Homosexualität und Fußball, Tanja Walther-Ahrens, die Präsentation des ersten Buches zur Thematik („Der Versteckspieler“) unter Mitwirkung von Ex-DDR-Jugendnationalspieler Marcus Urban und dem schwulen Präsidenten des FC St. Pauli, Corny Littmann, der deutlich macht, dass es auch in Deutschland Netzwerke schwuler Fußballprofis gibt und, dass Trainer Christoph Daum nach seinen Äußerungen des Vorjahres beim FC St. Pauli keine Zukunft gehabt hätte.
Eine große Umfrage unter Bundesliga-Profis komplettiert die 60-minütige Dokumentation.
* Ausstrahlung: Dienstag, 19. Mai 2009 um 20 Uhr im DSF.
* Wiederholung: Montag, 01. Juni 2009 um 19.15 Uhr
Dabei stößt die Dokumentation auf viele neue Erkenntnisse. Exklusiv begleitet sie die DFB-internen Prozesse und Meetings, und ist dabei als beschlossen wird, dass - noch 2009 - sogar ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft unter dieses Motto (gegen Homophobie im Fußball) gestellt werden soll.
Kölns Trainer Christoph Daum äußert sich in einem ausführlichen Interview zu seinen streitbaren Thesen des vergangenen Jahres – und nimmt nun sogar die Auslosung des Kölner „Come Together Cups 2009“ vor.
Der Film dokumentiert auch die internationalen Aspekte von Homosexualität und Fußball. In Holland engagiert sich unter anderen Meistertrainer Louis van Gaal und kommt ebenso zu Wort wie Italiens Ex-Profi Demetrio Albertini und Bayern-Star Luca Toni. In Kooperation mit dem italienischen Sender „La7“ äußert sich ein ehemaliger Profi der „Serie C“, der mittlerweile als Callboy arbeitet. Er stand bereits zahlreichen Profis der italienischen ersten Liga für Liebesdienste zur Verfügung und berichtet von seinen Erfahrungen.
Auch der Frauenfußball findet ausführliche Berücksichtigung. Deutschlands zweimalige Fußballerin des Jahres, Martina Voss, erzählt davon, wie sie nach Differenzen mit ihrer damaligen Lebensgefährtin Inka Grings von der Nationalmannschaft ausgeschlossen wurde. Heute ist sie Trainerin von UEFA-Cup-Finalist FCR Duisburg. Ihre beiden Leistungsträgerinnen – die aktuellen Nationalspielerinnen Inka Grings (eben jene, wegen der Martina Voss aus dem DFB-Team flog) und Linda Bresonik – berichten über ihre extrem unangenehmen Erfahrungen mit der Boulevardpresse, als vor ein paar Jahren sehr private Details ihrer damaligen Beziehung an die Öffentlichkeit kamen. Erstmals nehmen damit aktuelle deutsche Nationalspielerinnen im Fernsehen zu ihrer homosexuellen Beziehung Stellung.
Aljoscha Pause und sein Team begleiteten mit der Kamera ebenso den ersten DFB-Auftritt bei einem Christopher Street Day (Wagen der schwul-lesbischen Fanclubs in Köln, Juli 2008, der vom DFB finanziert wurde), wie die Verleihung des „Tolerantia-Preises“ an Dr. Theo Zwanziger, Philipp Lahm und Deutschlands führende Aktivistin in Sachen Homosexualität und Fußball, Tanja Walther-Ahrens, die Präsentation des ersten Buches zur Thematik („Der Versteckspieler“) unter Mitwirkung von Ex-DDR-Jugendnationalspieler Marcus Urban und dem schwulen Präsidenten des FC St. Pauli, Corny Littmann, der deutlich macht, dass es auch in Deutschland Netzwerke schwuler Fußballprofis gibt und, dass Trainer Christoph Daum nach seinen Äußerungen des Vorjahres beim FC St. Pauli keine Zukunft gehabt hätte.
Eine große Umfrage unter Bundesliga-Profis komplettiert die 60-minütige Dokumentation.
* Ausstrahlung: Dienstag, 19. Mai 2009 um 20 Uhr im DSF.
* Wiederholung: Montag, 01. Juni 2009 um 19.15 Uhr
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