Dienstag, 28. April 2009

Kenianische Behörden beschlagnahmen 700 Kilogramm Elfenbein

Den kenianischen Behörden ist der seit Jahren größte Schlag gegen den illegalen Handel mit Elfenbein gelungen. Im Süden des Landes nahmen Polizei und Wildhüter nach eigenen Angaben zwei Männer fest, die rund 700 Kilogramm der wertvollen Stoßzähne in einem Geländewagen transportierten. Die Behörden hätten im Fahrzeug der aus Kenia und Tansania stammenden Männer insgesamt 90 Elfenbeinstücke gefunden, darunter 33 komplette Stoßzähne, teilte der Wildhüter George Osuri vom Amboseli National Park am Montag mit.

Die Tiere seien vermutlich in Kenia oder in Tansania illegal gejagt und erlegt worden, sagte Osuri. In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte Wilderei die Zahl der Elefanten in Kenia dramatisch reduziert. Seitdem der Handel 1989 weltweit verboten wurde, haben sich die Bestände wieder einigermaßen erholt.

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