Montag, 15. Dezember 2008

Kriminalisierung von jungen Erststraftätern

Durch ein neues Projekt der Hamburger Regierung (Schwarz/Grün) sollen jugendliche die eine Straftat begangen haben schneller Konsequenzen Spüren. Durch eine schnelleres Urteil und Besuche der Polizei,Jugendgerichtshilfe und des Staatsanwalt.

Als ich heute das Hamburger Abendblatt aufschlug, lass ich diese beiden Artikel:

Senat geht härter gegen junge Straftäter vor
Jugendkriminalität: Die vielen Irrwege des Senats

Dort wird ein neues Projekt des Hamburger Senates vorgestellt, das Jugendliche Ersttäter schneller und härter bestraft. Durch einschätzung der Polizei und des Staatsanwaltes sollen Jugendliche vor dem Abrutsch in die Kriminalität bewahrt werden.

Zielgruppe sind 14 und 15 jahre alte Jugendliche die mindestens 2 Straftaten begangen haben.

Das hört sich ja erst einmal ganz gut an. Aber durch welche Maßnahmen dieses geschehen soll beängstigt mich sehr !

Anstatt an den Ursachen anzufangen werden Kinder durch Strafen eingeschüchtert.

  • Kinder sollen schneller bestraft werden, die Verfahrensdauer soll von bis zu rund 6 Monaten stark verkürzt werden.
  • Besuche der Polizei, Gerichtshilfen und Staatsanwaltschaft zu hause. Mit einem gespräch zwischen dieser Organ und Eltern.
  • Schon im Kindesalter sollen härtere Strafen angesetzt werden.
Diese Maßnahmen werden zwar erst nach der einschätzung der Polizei und des Staatsanwaltes ob der Jugendliche gefährdetet ist in die Kriminalität abzurutschen begonnen. Doch wird den Kindern nicht geholfen sondern sie werden nur eingeschüchtert. Diese Maßnahmen sollen vor z.B der in dem Medien bekannt gewordenen U-Bahn schlägern schützen. Da Kinder die zu sowas fähig sind früh erkannt werden sollen... Anstatt an den Ursachen solcher Täter zu suchen die Leute zusammenschlagen und beklauen(z.B Arbeitslosigkeit,Armut und Geldmangel) werden Kinder die eine Dose gefunden haben und irgendwas aus Jux und Dollerei beschmieren schon im frühen Kindesalter durch heftigere Strafen kriminalisiert.

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