Premiere im Unterhaus
Für die Parteien in Großbritannien wird die Parlamentswahl zur Hängepartie. Doch zumindest die Grünen können einen Erfolg vermelden: Erstmals hat die Partei einen Sitz im Unterhaus errungen.
London - Jubel bei den britischen Grünen: Den bisherigen Auszählungsergebnissen zufolge gewann Parteichefin Caroline Lucas den Wahlkreis Brighton Pavilion an der englischen Südküste. Damit kann die Partei erstmals einen Parlamentarier im Unterhaus stellen. Lucas saß seit 1999 als Abgeordnete im Europäischen Parlament.
Die beiden großen Parteien haben bei der Wahl weniger Grund zum Jubeln. Zwar gewannen die Konservativen deutlich hinzu, verfehlten aber die absolute Mehrheit. Die Labour-Partei des amtierenden Premierministers Gordon Brown musste schwere Verluste hinnehmen.
Sowohl Tories als auch Labour meldeten ihren Machtanspruch an. Damit steht Großbritannien zum ersten Mal seit Jahrzehnten vor einer schwierigen Regierungsbildung.
Labour büßte ersten Ergebnissen zufolge mehr als 80 Mandate im Unterhaus ein. Nach Auszählung von 614 der 650 Stimmbezirke lagen die Tories mit 290 Sitzen deutlich vor Labour mit 246 Sitzen. Für die Regierungsbildung sind 326 der 650 Sitze notwendig. Die Liberaldemokraten errangen mindestens 51 Mandate, sind aber weit von den Stimmengewinnen entfernt, die in letzten Umfragen erwartet wurden. Ihr Vorsitzender Nick Clegg nannte das Ergebnis enttäuschend.
Die beiden großen Parteien haben bei der Wahl weniger Grund zum Jubeln. Zwar gewannen die Konservativen deutlich hinzu, verfehlten aber die absolute Mehrheit. Die Labour-Partei des amtierenden Premierministers Gordon Brown musste schwere Verluste hinnehmen.
Sowohl Tories als auch Labour meldeten ihren Machtanspruch an. Damit steht Großbritannien zum ersten Mal seit Jahrzehnten vor einer schwierigen Regierungsbildung.
Labour büßte ersten Ergebnissen zufolge mehr als 80 Mandate im Unterhaus ein. Nach Auszählung von 614 der 650 Stimmbezirke lagen die Tories mit 290 Sitzen deutlich vor Labour mit 246 Sitzen. Für die Regierungsbildung sind 326 der 650 Sitze notwendig. Die Liberaldemokraten errangen mindestens 51 Mandate, sind aber weit von den Stimmengewinnen entfernt, die in letzten Umfragen erwartet wurden. Ihr Vorsitzender Nick Clegg nannte das Ergebnis enttäuschend.
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