Der kolumbianische Ex-Verteidigungsminister Juan Manuel Santos ist aus der ersten Runde der Präsidentenwahl am Sonntag überraschend klar als Sieger hervorgegangen. Dennoch gibt es eine Stichwahl.
Der 58-Jährige, der auf dem Ticket des populären Amtsinhabers Alvaro Uribe antrat kam auf 46,56 Prozent und verpasste einen Sieg gleich im ersten Anlauf damit nur knapp. Uribe selbst durfte laut Verfassung kein drittes Mal in Folge antreten.
In einer Stichwahl muss er nun am 20. Juni gegen den unabhängigen Kandidaten der kleinen Grünen Partei, Antanas Mockus, antreten. Der frühere Bürgermeister von Bogotá schnitt enttäuschend ab und kam auf nur 21,49 Prozent. Fast alle Umfragen vor der Wahl hatten Santos und Mockus in etwa gleichauf bei 34 Prozent gesehen.
Politische Beobachter wiesen in Bogotá darauf hin, dass Santos stärker als erwartet davon profitiert habe, als «Erbe» Uribes ins Rennen gegangen zu sein. Uribe ist Umfragen zufolge bei fast 80 Prozent aller Kolumbianer beliebt. «Herr Präsident, dies ist ihr Triumph», sagte Santos vor jubelnden Anhängern. Er werde Präsident aller Kolumbianer sein, versprach Santos.
Auch Mockus gab sich optimistisch. «Wenn wir innovativ genug sind, können wir die Wahl gewinnen», sagte er in Bogotá. «Heute haben wir ein Ziel erreicht, dass noch im März unerreichbar erschien: die zweite Wahlrunde zu erreichen», betonte er.
Uribe wird hoch angerechnet, dass er die linken FARC-Rebellen zurückdrängen und damit weite Teile des Landes wieder sicherer machen konnte. Die seit mehr als 40 Jahren bestehenden FARC sind jedoch noch nicht besiegt und auch das Drogenproblem bekam Uribe nicht in den Griff. Mockus will ebenfalls die FARC frontal bekämpfen, dies soll jedoch unter strikter Beachtung der Gesetze geschehen. In der Wirtschafts- und Sozialpolitik gibt es kaum Unterschiede zwischen Santos und Mockus.
In einer Stichwahl muss er nun am 20. Juni gegen den unabhängigen Kandidaten der kleinen Grünen Partei, Antanas Mockus, antreten. Der frühere Bürgermeister von Bogotá schnitt enttäuschend ab und kam auf nur 21,49 Prozent. Fast alle Umfragen vor der Wahl hatten Santos und Mockus in etwa gleichauf bei 34 Prozent gesehen.
Politische Beobachter wiesen in Bogotá darauf hin, dass Santos stärker als erwartet davon profitiert habe, als «Erbe» Uribes ins Rennen gegangen zu sein. Uribe ist Umfragen zufolge bei fast 80 Prozent aller Kolumbianer beliebt. «Herr Präsident, dies ist ihr Triumph», sagte Santos vor jubelnden Anhängern. Er werde Präsident aller Kolumbianer sein, versprach Santos.
Auch Mockus gab sich optimistisch. «Wenn wir innovativ genug sind, können wir die Wahl gewinnen», sagte er in Bogotá. «Heute haben wir ein Ziel erreicht, dass noch im März unerreichbar erschien: die zweite Wahlrunde zu erreichen», betonte er.
Uribe wird hoch angerechnet, dass er die linken FARC-Rebellen zurückdrängen und damit weite Teile des Landes wieder sicherer machen konnte. Die seit mehr als 40 Jahren bestehenden FARC sind jedoch noch nicht besiegt und auch das Drogenproblem bekam Uribe nicht in den Griff. Mockus will ebenfalls die FARC frontal bekämpfen, dies soll jedoch unter strikter Beachtung der Gesetze geschehen. In der Wirtschafts- und Sozialpolitik gibt es kaum Unterschiede zwischen Santos und Mockus.
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