Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss beteuerte seine Unschuld.
Der Kinderporno-Skandal um den früheren SPD-Politiker Jörg Tauss - jetzt steht der 56-Jährige vor Gericht.
Tauss hat den Besitz von Kinderpornos zu beruflichen Zwecken eingeräumt.
„Ich habe dieses Material besessen. Ich habe dieses Material beschafft“, sagte der 56-Jährige am Dienstag vor dem Karlsruher Landgericht. Als damaliger Bundestagsabgeordneter habe er solche Daten auch besitzen dürfen, sagte er. Die Staatsanwaltschaft wirft Tauss vor, Pornos beschafft, besessen und weitergegeben zu haben.
Der Ex-Politiker hat ein privates Interesse an den Bildern stets bestritten.
Er habe als SPD-Medienexperte recherchiert, um „sich der Szene zu nähern“. Er habe beweisen wollen, dass Kinderpornos nicht so sehr über das Internet, sondern vielmehr über Hotlines und Handys vertrieben werden. Die Ermittler hatten die Pornos im März vergangenen Jahres in Tauss' Dienstwohnung gefunden.
Der Kinderporno-Skandal um den früheren SPD-Politiker Jörg Tauss - jetzt steht der 56-Jährige vor Gericht.
Tauss hat den Besitz von Kinderpornos zu beruflichen Zwecken eingeräumt.
„Ich habe dieses Material besessen. Ich habe dieses Material beschafft“, sagte der 56-Jährige am Dienstag vor dem Karlsruher Landgericht. Als damaliger Bundestagsabgeordneter habe er solche Daten auch besitzen dürfen, sagte er. Die Staatsanwaltschaft wirft Tauss vor, Pornos beschafft, besessen und weitergegeben zu haben.
Der Ex-Politiker hat ein privates Interesse an den Bildern stets bestritten.
Er habe als SPD-Medienexperte recherchiert, um „sich der Szene zu nähern“. Er habe beweisen wollen, dass Kinderpornos nicht so sehr über das Internet, sondern vielmehr über Hotlines und Handys vertrieben werden. Die Ermittler hatten die Pornos im März vergangenen Jahres in Tauss' Dienstwohnung gefunden.
Staatsanwältin Stephanie Egerer-Uhrig brauchte mehr als eine Stunde für die Verlesung der Anklage. Darin wurde der ekelhafte Inhalt jeder bei Tauss gefundenen Dateien kurz beschrieben.
Der frühere Abgeordnete folgte der Verlesung konzentriert und gefasst. In den bei ihm gefundenen, allesamt auf seinem Handy gespeicherten Dateien - überwiegend Bild- und einige Videodateien - waren Kinder und Jugendliche zwischen etwa einem Jahr und 17 Jahren zu sehen, so die Anklage.
Tauss habe gewusst, dass die Kinder auf den Bildern jünger als 14 Jahre, die Jugendlichen jünger als 18 Jahre gewesen seien - und der Besitz der Pornos damit strafbar sei. Das Material zeigt Kinder beim Oral- oder Analverkehr untereinander oder mit Erwachsenen. Außerdem habe Tauss mit vier Mitgliedern der Kinderporno-Szene Bilder über sein Handy ausgetauscht. Auch drei DVDs seien bei ihm gefunden worden.
Die Verteidigung kritisierte vor allem das Vorgehen der Staatsanwaltschaft. Tauss sei „in eine Ecke gedrängt“ worden, aus der er nur noch schwer wieder herauskomme. Egerer-Uhrig wehrte sich entschieden gegen den Vorwurf, sie habe Tauss in der Öffentlichkeit diskreditiert und bloßgestellt. „Herr Tauss ist hier nicht, weil er Abgeordneter war oder irgendeiner politischen Partei angehört oder angehört hat. Herr Tauss ist hier, weil er Kinderpornos versendet, sich verschafft und besessen hat“, sagte sie.
Zeugen sollen erst zu einem späteren Zeitpunkt vernommen werden. Insgesamt sind fünf Verhandlungstage geplant.
Der frühere Abgeordnete folgte der Verlesung konzentriert und gefasst. In den bei ihm gefundenen, allesamt auf seinem Handy gespeicherten Dateien - überwiegend Bild- und einige Videodateien - waren Kinder und Jugendliche zwischen etwa einem Jahr und 17 Jahren zu sehen, so die Anklage.
Tauss habe gewusst, dass die Kinder auf den Bildern jünger als 14 Jahre, die Jugendlichen jünger als 18 Jahre gewesen seien - und der Besitz der Pornos damit strafbar sei. Das Material zeigt Kinder beim Oral- oder Analverkehr untereinander oder mit Erwachsenen. Außerdem habe Tauss mit vier Mitgliedern der Kinderporno-Szene Bilder über sein Handy ausgetauscht. Auch drei DVDs seien bei ihm gefunden worden.
Die Verteidigung kritisierte vor allem das Vorgehen der Staatsanwaltschaft. Tauss sei „in eine Ecke gedrängt“ worden, aus der er nur noch schwer wieder herauskomme. Egerer-Uhrig wehrte sich entschieden gegen den Vorwurf, sie habe Tauss in der Öffentlichkeit diskreditiert und bloßgestellt. „Herr Tauss ist hier nicht, weil er Abgeordneter war oder irgendeiner politischen Partei angehört oder angehört hat. Herr Tauss ist hier, weil er Kinderpornos versendet, sich verschafft und besessen hat“, sagte sie.
Zeugen sollen erst zu einem späteren Zeitpunkt vernommen werden. Insgesamt sind fünf Verhandlungstage geplant.
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