Immer weniger junge Menschen in Amerika stufen den gemeinen "Blow-Job" als Sex ein, wie eine amerikanische Studie herausfand.
Die University of Kentucky in Lexington befragte insgesamt rund 500 College-Studenten – davon zwei Drittel Mädchen – nach ihrer Definition von Sex. Ergebnis: Oralverkehr wird nur noch von 20 Prozent der Befragten als Sex angesehen. In Untersuchungen aus den Jahren 1991 und 1999 waren noch über 40 Prozent davon überzeugt.
Die Forscher bezeichneten die schnelle Veränderung des Sex-Begriffs als Folge des "Clinton-Lewinsky-Effekts". Rückblick: Der frühere US-Präsident Bill Clinton hatte im Laufe der Ermittlungen um seine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky ausgesagt, die Beiden hätten nie Sex gehabt. Später gab er Oralverkehr und andere Praktiken zu, bestand aber darauf, dass er keinen Sex mit der jungen Frau gehabt habe. Die Beiden habe lediglich eine "nicht angemessene Beziehung" verbunden.
Die University of Kentucky in Lexington befragte insgesamt rund 500 College-Studenten – davon zwei Drittel Mädchen – nach ihrer Definition von Sex. Ergebnis: Oralverkehr wird nur noch von 20 Prozent der Befragten als Sex angesehen. In Untersuchungen aus den Jahren 1991 und 1999 waren noch über 40 Prozent davon überzeugt.
Die Forscher bezeichneten die schnelle Veränderung des Sex-Begriffs als Folge des "Clinton-Lewinsky-Effekts". Rückblick: Der frühere US-Präsident Bill Clinton hatte im Laufe der Ermittlungen um seine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky ausgesagt, die Beiden hätten nie Sex gehabt. Später gab er Oralverkehr und andere Praktiken zu, bestand aber darauf, dass er keinen Sex mit der jungen Frau gehabt habe. Die Beiden habe lediglich eine "nicht angemessene Beziehung" verbunden.
"Wie Präsident Clinton behalten sich Jugendliche und junge Erwachsene einen großen Spielraum beim Wort ‚Sex’ vor. Ihre Definition des Wortes hängt vor allem davon ab, ob sie ihr Image als sexuell erfahren oder sexuell unerfahren nach außen tragen wollen", erklärte Jason D. Hans von der University of Kentucky.
Als weitere Gründe nannten die Wissenschaftler Veränderungen beim Sexualkundeunterricht. So führe der Enthaltsamkeitsunterricht dazu, dass alles außer der vaginalen Penetration nur erlaubtes Spiel sei. Außerdem habe die wachsende Sexualisierung von TV-Sendungen und Kinofilmen zu einer Abstumpung geführt.
Von den Befragten sahen zudem nur rund 80 Prozent Analverkehr als echten Sex an. Jeder Fünfte glaubte also, dass nur Vaginalsex echter Verkehr sei.
Bereits zuvor haben australische Wissenschaftler behauptet, dass Oralsex gegenwärtig einen Siegeszug antritt und als "neue Form von Enthaltsamkeit" gilt. Diese Praxis sei früher fast ausschließlich von Prostituierten betrieben worden, habe nun aber den Mainstream erreicht.
Als weitere Gründe nannten die Wissenschaftler Veränderungen beim Sexualkundeunterricht. So führe der Enthaltsamkeitsunterricht dazu, dass alles außer der vaginalen Penetration nur erlaubtes Spiel sei. Außerdem habe die wachsende Sexualisierung von TV-Sendungen und Kinofilmen zu einer Abstumpung geführt.
Von den Befragten sahen zudem nur rund 80 Prozent Analverkehr als echten Sex an. Jeder Fünfte glaubte also, dass nur Vaginalsex echter Verkehr sei.
Bereits zuvor haben australische Wissenschaftler behauptet, dass Oralsex gegenwärtig einen Siegeszug antritt und als "neue Form von Enthaltsamkeit" gilt. Diese Praxis sei früher fast ausschließlich von Prostituierten betrieben worden, habe nun aber den Mainstream erreicht.
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