José Tomás ist ein wohl bekannter Stierkämpfer - bei einer Corrida in Mexiko wurde der 33-jährige Spanier jetzt schwer verletzt - Valeroso "der Mutige" war besser als er.
Aguascalientes - 470 Kilogramm bringt Sieger Valeroso, "der Mutige", auf die Waage. Ein prächtiges Exemplar mit mächtigen Hörnern. Dieser Stier spießte bei der Corrida im zentralmexikanischen Aguascalientes José Tomás regelrecht auf, sagten Ärzte über den Unfall des spanischen Toreros. Dabei durchstieß ein Horn die Arterie des linken Oberschenkels, wie Tomás' Manager Salvador Boix erklärte.
Tomás sei nach einer Operation in stabilem Zustand, müsse aber noch 72 Stunden auf der Intensivstation bleiben. Er zählt in seiner Welt zu den bekanntesten Stierkämpfern der Welt.
Tomás war als 23-Jähriger 1999 zum Matador des Jahres in Spanien gekürt worden, Anhänger bewundern seinen schlichten Stil und seinen Mut. 2002 zog sich der preisgekrönte Torero aus dem Stierkampf zurück und unterbrach seine Karriere für fünf Jahre, die er in Mexiko verbrachte. 2007 hatte der Madrilene dann ein vielgefeiertes Comeback, seitdem füllte er wieder Arenen in der ganzen Welt.
In Tomás' spanischer Heimat ist der Stierkampf inzwischen umstritten. In Katalonien erwägt das Regionalparlament ein gesetzliches Verbot der Stierkämpfe. Kritiker der Stierkämpfe sprechen von grausamer Tierquälerei und einem unzivilisierten Brauch, ein paar Befürworter bezeichnen das öffentliche Gemetzel immer noch als "schützenswertes Kulturgut".
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