Istanbul - Mit einer Erpressung soll es laut türkischen Presseberichten begonnen haben. Acht Jungen aus einem Internat in der südostanatolischen Provinz Siirt haben angeblich eine 15-jährige Mitschülerin nackt fotografiert. Anschließend sollen sie das Mädchen aufgefordert haben, ihnen ein drei- und vierjähriges Kind zu bringen, andernfalls würden sie die Nacktfotos an die Familie des Mädchens schicken.
Das Mädchen sagte aus, den Jungen daraufhin zunächst ihren zweijährigen Cousin gebracht zu haben. Als der Vater seinen Sohn vermisst meldete, begann die Polizei, nach dem Kind zu suchen. Noch am selben Tag erreichte die Polizei die Meldung, dass eine Gruppe von Internatsschülern den Zweijährigen in einem Bach gefunden habe. Der Junge überlebte schwer verletzt. Ärzte stellten Spuren einer Vergewaltigung fest.
Kurze Zeit später wurde laut Medienberichten die dreijährige Cousine der 15-Jährigen vermisst gemeldet. Augenzeugen berichteten, das Kind mit der Schülerin gesehen zu haben. Die Polizei startete eine Großfahndung und fand den Leichnam des kleinen Mädchens in einem unbewohnten Tal. Das Kind war vergewaltigt und dann ertränkt worden.
Die Jugendlichen haben inzwischen gestanden
Der Fall hatte sich bereits im April 2009 ereignet. Die Polizei ermittelte zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Dem 15-jährigen Mädchen kamen die Beamten mit Hilfe von Zeugenaussagen auf die Spur. Die Beamten konnten auch die anderen acht Jugendlichen festnehmen, sie sind zwischen 13 und 15 Jahren alt. Derzeit sitzen sie mit Haftbefehl in Untersuchungshaft.
Inzwischen haben die Beschuldigten ihre Tat gestanden. Laut Rechtsmedizin sollen sich die Jugendlichen der Schwere des Verbrechens bewusst gewesen sein. Die Anklage lautet auf Mord, sexuellen Missbrauch an Kindern, Beihilfe zum Missbrauch und Freiheitsberaubung. Den acht Jugendlichen droht eine mehrjährige Gefängnisstrafe.
Bis zu 100 Männer sollen zwei Schülerinnen missbraucht haben
In der selben Provinz in Südostanatolien hatte erst in der vergangenen Woche ein weiterer Missbrauchsskandal mit ungleich größerem Ausmaß für Aufsehen gesorgt.
Bis zu hundert Männer stehen im Verdacht, zwei Schülerinnen einer Grundschule über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg sexuell missbraucht zu haben. Unter den Beschuldigten sei auch der stellvertretende Schulleiter der heute 14 und 16 Jahre alten Schwestern.
Die Ermittlungen der Justiz begannen, nachdem sich die Mädchen einem Lehrer anvertraut hatten. Die beiden Schwestern stammten laut türkischen Medien aus einer sehr armen Familie.
Teilweise mit Süßigkeiten "bezahlt"
Sie wurden von den Männern vergewaltigt und teilweise mit Schokolade oder Süßigkeiten "bezahlt". Kleinhändler und andere Männer hätten die Schwestern an immer neue Vergewaltiger weitergereicht. Einige der Beschuldigten sind den Berichten zufolge selbst noch minderjährig, andere seien 70 Jahre alt.
Die Staatsanwaltschaft in Siirt bestätigte inzwischen die Ermittlungen und erklärte, zwei Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes stünden unter Verdacht und seien suspendiert worden. Nach Fernsehberichten ergingen bisher 17 Haftbefehle, 25 weitere Verdächtige seien in Polizeihaft. Unter den Beschuldigten seien ein Polizist und ein Soldat.
Das Mädchen sagte aus, den Jungen daraufhin zunächst ihren zweijährigen Cousin gebracht zu haben. Als der Vater seinen Sohn vermisst meldete, begann die Polizei, nach dem Kind zu suchen. Noch am selben Tag erreichte die Polizei die Meldung, dass eine Gruppe von Internatsschülern den Zweijährigen in einem Bach gefunden habe. Der Junge überlebte schwer verletzt. Ärzte stellten Spuren einer Vergewaltigung fest.
Kurze Zeit später wurde laut Medienberichten die dreijährige Cousine der 15-Jährigen vermisst gemeldet. Augenzeugen berichteten, das Kind mit der Schülerin gesehen zu haben. Die Polizei startete eine Großfahndung und fand den Leichnam des kleinen Mädchens in einem unbewohnten Tal. Das Kind war vergewaltigt und dann ertränkt worden.
Die Jugendlichen haben inzwischen gestanden
Der Fall hatte sich bereits im April 2009 ereignet. Die Polizei ermittelte zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Dem 15-jährigen Mädchen kamen die Beamten mit Hilfe von Zeugenaussagen auf die Spur. Die Beamten konnten auch die anderen acht Jugendlichen festnehmen, sie sind zwischen 13 und 15 Jahren alt. Derzeit sitzen sie mit Haftbefehl in Untersuchungshaft.
Inzwischen haben die Beschuldigten ihre Tat gestanden. Laut Rechtsmedizin sollen sich die Jugendlichen der Schwere des Verbrechens bewusst gewesen sein. Die Anklage lautet auf Mord, sexuellen Missbrauch an Kindern, Beihilfe zum Missbrauch und Freiheitsberaubung. Den acht Jugendlichen droht eine mehrjährige Gefängnisstrafe.
Bis zu 100 Männer sollen zwei Schülerinnen missbraucht haben
In der selben Provinz in Südostanatolien hatte erst in der vergangenen Woche ein weiterer Missbrauchsskandal mit ungleich größerem Ausmaß für Aufsehen gesorgt.
Bis zu hundert Männer stehen im Verdacht, zwei Schülerinnen einer Grundschule über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg sexuell missbraucht zu haben. Unter den Beschuldigten sei auch der stellvertretende Schulleiter der heute 14 und 16 Jahre alten Schwestern.
Die Ermittlungen der Justiz begannen, nachdem sich die Mädchen einem Lehrer anvertraut hatten. Die beiden Schwestern stammten laut türkischen Medien aus einer sehr armen Familie.
Teilweise mit Süßigkeiten "bezahlt"
Sie wurden von den Männern vergewaltigt und teilweise mit Schokolade oder Süßigkeiten "bezahlt". Kleinhändler und andere Männer hätten die Schwestern an immer neue Vergewaltiger weitergereicht. Einige der Beschuldigten sind den Berichten zufolge selbst noch minderjährig, andere seien 70 Jahre alt.
Die Staatsanwaltschaft in Siirt bestätigte inzwischen die Ermittlungen und erklärte, zwei Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes stünden unter Verdacht und seien suspendiert worden. Nach Fernsehberichten ergingen bisher 17 Haftbefehle, 25 weitere Verdächtige seien in Polizeihaft. Unter den Beschuldigten seien ein Polizist und ein Soldat.
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