Die umstrittenen Pläne für das bundesweit erste Jungengymnasium der streng konservativen Priester- und Laienorganisation Opus Dei in Potsdam haben einen herben Dämpfer erhalten. Brandenburgs Bildungsministerium lehnte am Mittwoch den Antrag einer katholischen Elterninitiative ab.
Eine solche Einrichtung widerspreche dem gesetzlichen Grundsatz einer gemeinsamen Unterrichtung von Jungen und Mädchen, teilte das Ministerium mit. Auch die Stadt Potsdam hatte sich gegen das Jungengymnasium ausgesprochen.
Die Eltern-Initiative, die zu einem Drittel aus Opus-Dei-Mitgliedern besteht, hatte für den Fall einer Absage angekündigt, juristisch dagegen vorzugehen. Deren Vorsitzender Christoph Rüssel sagte am Mittwoch, er wolle zunächst die Begründung des Ministeriums prüfen.
Opus Dei hat nach eigenen Angaben weltweit rund 85.000 Mitglieder. In Deutschland sind es knapp 600. Die Orgasnisation wurde aber immer wieder wegen angeblich sektenähnlicher Strukturen und obskurer Bußpraktiken kritisiert.
Eine solche Einrichtung widerspreche dem gesetzlichen Grundsatz einer gemeinsamen Unterrichtung von Jungen und Mädchen, teilte das Ministerium mit. Auch die Stadt Potsdam hatte sich gegen das Jungengymnasium ausgesprochen.
Die Eltern-Initiative, die zu einem Drittel aus Opus-Dei-Mitgliedern besteht, hatte für den Fall einer Absage angekündigt, juristisch dagegen vorzugehen. Deren Vorsitzender Christoph Rüssel sagte am Mittwoch, er wolle zunächst die Begründung des Ministeriums prüfen.
Opus Dei hat nach eigenen Angaben weltweit rund 85.000 Mitglieder. In Deutschland sind es knapp 600. Die Orgasnisation wurde aber immer wieder wegen angeblich sektenähnlicher Strukturen und obskurer Bußpraktiken kritisiert.
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