Fall Kurnaz: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Soldaten ein
Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat im Fall des ehemaligen Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz das Ermittlungsverfahren gegen zwei Elitesoldaten der Bundeswehr eingestellt. «Trotz verbleibenden Verdachts, lässt sich nach Auffassung der Staatsanwaltschaft ein Nachweis nicht führen», teilte die Behörde am Dienstag mit. Kurnaz hatte Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) vorgeworfen, ihn Anfang 2002 in einem amerikanischen Lager im afghanischen Kandahar geschlagen und getreten zu haben.
Die beschuldigten Soldaten hatten die Vorwürfe als «frei erfunden» zurückgewiesen.
Zuletzt hatten sich die Ermittlungen auf die Frage konzentriert, ob ein von Kurnaz beschriebener Militär-Lastwagen sich zur fraglichen Zeit in dem Gefangenenlager befunden hat. In «diesem zentralen Punkt» ist aus Sicht der Staatsanwaltschaft «eine Klärung nicht möglich». Die Aussagen des heute 25 Jahre alten Kurnaz seien aber grundsätzlich glaubwürdig gewesen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Walter Vollmer.
Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat im Fall des ehemaligen Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz das Ermittlungsverfahren gegen zwei Elitesoldaten der Bundeswehr eingestellt. «Trotz verbleibenden Verdachts, lässt sich nach Auffassung der Staatsanwaltschaft ein Nachweis nicht führen», teilte die Behörde am Dienstag mit. Kurnaz hatte Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) vorgeworfen, ihn Anfang 2002 in einem amerikanischen Lager im afghanischen Kandahar geschlagen und getreten zu haben.
Die beschuldigten Soldaten hatten die Vorwürfe als «frei erfunden» zurückgewiesen.
Zuletzt hatten sich die Ermittlungen auf die Frage konzentriert, ob ein von Kurnaz beschriebener Militär-Lastwagen sich zur fraglichen Zeit in dem Gefangenenlager befunden hat. In «diesem zentralen Punkt» ist aus Sicht der Staatsanwaltschaft «eine Klärung nicht möglich». Die Aussagen des heute 25 Jahre alten Kurnaz seien aber grundsätzlich glaubwürdig gewesen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Walter Vollmer.
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