Freitag, 7. August 2009

Papagei lässt Börsenmarkler blass aussehen

Ein Papagei in Südkorea hat bei einem Börsenspiel acht Börsenmakler ausgestochen. Bei dem Wettbewerb erzielten nur zwei von insgesamt zehn Finanzjongleuren eine bessere Rendite als der Vogel Ddalgi.

Bei dem Spiel stand jedem Teilnehmer die virtuelle Summe von 60 Mio. Won (umgerechnet gut 52'000 Franken) zur Verfügung, wie der Börseninformationsdienst Paxnet berichtete.

Papagei macht Gewinn - Börsianer Verlust

Während die Börsenmakler sich eine Strategie zurechtlegen konnten, entschied bei Ddalgi der Zufall: Von einer Liste mit 30 erstklassigen Wertpapieren pickte sich der Papagei mit dem Schnabel einfach ein paar heraus.

«Das Ergebnis ist erstaunlich», sagte Paxnet-Chef Chung Yeon-Dae. Das Tier habe einen Gewinn von 13,7 Prozent erzielt. Besser als Ddalgi waren nur zwei Makler mit Gewinnen von 64,4 Prozent und 21,4 Prozent.

Im Schnitt fuhren die menschlichen Wettbewerbsteilnehmer allerdings einen Verlust von 4,6 Prozent ein.

«Beweis erbracht»

Die Börsenmakler tätigten während des sechswöchigen Planspiels im Durchschnitt 190 Aktiengeschäfte, der Papagei musste nur siebenmal Aktien auswählen.

Für Chung hat das Spiel eine wichtige Erkenntnis gebracht: «Unser Experiment hat bewiesen, dass langfristige Investments in erstklassige Wertpapiere sicher und effizient sind.»

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