Dienstag, 4. August 2009

Eine Betrügergattin im Spargang

Die Frau des zu 150 Jahren Haft verurteilten Milliardenbetrügers Bernard Madoff muss künftig jede Ausgabe von mehr als 100 Dollar bei einem Insolvenzverwalter anzeigen. Das entschied ein Konkursrichter in Manhattan, der Ruth Madoffs persönliches Vermögen eingefroren hat.

Der von einem Gericht bestellte Insolvenzverwalter Irving Picard hat Ruth Madoff, die bereits auf den Grossteil ihres Vermögens verzichten und aus dem sieben Millionen Dollar teuren Luxusappartement in Manhattan ausziehen musste, auf die Zahlung von 45 Millionen Dollar verklagt.

In Betrugsfall des Mannes nicht verwickelt

Picard wirft ihr vor, mit den Geld der geprellten Anleger ein Leben in Saus und Braus finanziert zu haben. Ruth Madoff selbst ist in dem Betrugsfall ihres Mannes nicht angeklagt.

Madoff, ein einst hoch geachtete Financier, hatte mit einem betrügerischen Schneeballsystem etwa 4800 Kunden um mindestens 13,2 Milliarden Dollar geprellt. Es ist der wahrscheinlich grösste Betrugsfall in der Finanzgeschichte

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