Mogadischu (AFP) — Der indischen Marine ist ein Schlag gegen die Piraten vor der Küste Somalias gelungen: Die Fregatte "INS Tabar" zerstörte nach Angaben eines Marinesprechers bei einem Feuergefecht eines der Mutterschiffe der Piraten, die den Seeräubern als Versorgungs- und Ausgangsbasis bei ihren Beutezügen dienen. Für den gekaperten Supertanker "Sirius Star" forderten die Piraten unterdessen Lösegeld.
Die "INS Tabar" näherte sich am Dienstagabend im Golf von Aden dem Piraten-Schiff und forderte es auf zu stoppen, wie ein Sprecher der indischen Flotte in Neu Delhi mitteilte. Dessen Besatzung habe jedoch gedroht, die Fregatte zu zerstören, wenn sie sich nähere. An Bord waren demnach Piraten mit Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen postiert. Diese hätten schließlich auf die "INS Tabar" gefeuert, die daraufhin zurückgeschossen habe. Das Mutterschiff sei bei dem Gefecht komplett zerstört worden.
Mutterschiffe sind für die Versorgung von kleineren Piratenschiffen strategisch von großer Bedeutung. Sie sind mit wendigen Schnellbooten beladen, welche die schwer bewaffneten Seeräuber für ihre Angriffe nutzen. Nach Angaben örtlicher Marine-Vertreter verfügen die somalischen Piraten offenbar nur über zwei solcher Mutterschiffe. Eines davon soll im Golf von Aden kreuzen, das zweite im Indischen Ozean.
Für den am Samstag gekaperten Supertanker "Sirius Star" aus Saudi-Arabien stellten die Piraten eine Lösegeldforderung. Dies sagte ein Mann, der nach eigenen Angaben zu den Seeräubern gehört, dem arabischen Fernsehsender El Dschasira. Zur Höhe der Forderung machte er keine Angaben. Komme es zu einer Geldübergabe für die "Sirius Star", werde das Geld "maschinell nachgezählt". Der mit rund zwei Millionen Barrel (159 Liter) Rohöl beladene Tanker ist nach Angaben der US-Marine das größte jemals gekaperte Schiff.
Piraten griffen in diesem Jahr laut dem International Maritime Bureau mehr als 90 Schiffe vor Somalias Küste an. 17 Schiffe befinden sich demnach mit insgesamt mehr als 250 Besatzungsmitgliedern noch in den Händen von Entführern. Zuletzt wurden nach Angaben der kenianischen Marine am Dienstag ein Frachtschiff aus Hongkong, ein griechisches Schiff und ein thailändischer Kutter entführt.
Die "INS Tabar" näherte sich am Dienstagabend im Golf von Aden dem Piraten-Schiff und forderte es auf zu stoppen, wie ein Sprecher der indischen Flotte in Neu Delhi mitteilte. Dessen Besatzung habe jedoch gedroht, die Fregatte zu zerstören, wenn sie sich nähere. An Bord waren demnach Piraten mit Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen postiert. Diese hätten schließlich auf die "INS Tabar" gefeuert, die daraufhin zurückgeschossen habe. Das Mutterschiff sei bei dem Gefecht komplett zerstört worden.
Mutterschiffe sind für die Versorgung von kleineren Piratenschiffen strategisch von großer Bedeutung. Sie sind mit wendigen Schnellbooten beladen, welche die schwer bewaffneten Seeräuber für ihre Angriffe nutzen. Nach Angaben örtlicher Marine-Vertreter verfügen die somalischen Piraten offenbar nur über zwei solcher Mutterschiffe. Eines davon soll im Golf von Aden kreuzen, das zweite im Indischen Ozean.
Für den am Samstag gekaperten Supertanker "Sirius Star" aus Saudi-Arabien stellten die Piraten eine Lösegeldforderung. Dies sagte ein Mann, der nach eigenen Angaben zu den Seeräubern gehört, dem arabischen Fernsehsender El Dschasira. Zur Höhe der Forderung machte er keine Angaben. Komme es zu einer Geldübergabe für die "Sirius Star", werde das Geld "maschinell nachgezählt". Der mit rund zwei Millionen Barrel (159 Liter) Rohöl beladene Tanker ist nach Angaben der US-Marine das größte jemals gekaperte Schiff.
Piraten griffen in diesem Jahr laut dem International Maritime Bureau mehr als 90 Schiffe vor Somalias Küste an. 17 Schiffe befinden sich demnach mit insgesamt mehr als 250 Besatzungsmitgliedern noch in den Händen von Entführern. Zuletzt wurden nach Angaben der kenianischen Marine am Dienstag ein Frachtschiff aus Hongkong, ein griechisches Schiff und ein thailändischer Kutter entführt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen