Donnerstag, 23. Oktober 2008

Obama und McCain liegen fast gleichauf

Das Rennen um das Weiße Haus könnte doch enger werden als es viele Umfragen erscheinen lassen. Nach einer aktuellen Erhebung liegen der demokratische Kandidat Barack Obama und sein republikanischer Rivale John McCain nahezu gleichauf.

Der Umfrage der Nachrichtenagentur AP und dem Institut GfK zufolge gewann McCain unter Weißen, Menschen mit einem Jahreseinkommen von weniger als 50.000 Dollar und Wählern ohne Hochschulabschluss an Zustimmung.

Unter den Befragten, die wahrscheinlich wählen wollen, kommt Obama auf 44 Prozent. McCain liegt mit 43 Prozent nur knapp dahinter. Vor drei Wochen hatte Obama in einer AP-GfK-Umfrage noch einen Vorsprung von sieben Prozentpunkten. Die Erhebung erfolgte vom 16. bis 20. Oktober. Insgesamt wurden landesweit 1.101 Erwachsene befragt, darunter 800, die erklärten, sie würden wahrscheinlich zur Wahl gehen. Die Fehlertoleranz liegt bei 3,5 Punkten.

Die neue Umfrage stützt Vermutungen einiger Republikaner und Demokraten, wonach den Republikanern zuneigende Wähler nach der dritten und letzten Fernsehdebatte zwischen Obama und McCain sich wieder deutlicher hinter McCain stellen. In anderen Umfragen der vergangenen Tage liegt Obama mit 9 bis 14 Prozentpunkten vor McCain.

Bei der Auswertung aller Befragten und nicht nur der wahrscheinlichen Wähler kommt Obama 47 und McCain auf 37 Prozent. Anders als in anderen Umfragen nahmen an der Erhebung auch Mobiltelefonnutzer teil.

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