US-Zeitungen geben Wahlempfehlungen ab
Wie bei jeder Präsidentenwahl in den USA geben namhafte Zeitungen nun ihre Empfehlungen für den von der Redaktion bevorzugten Kandidaten ab.
Unter der Überschrift "Barack Obama for President" erklärte die Redaktion der Washington Post im Leitartikel der Freitagausgabe, das Land habe mit Obama und McCain am 4. November die Wahl zwischen zwei "ungewöhnlich talentierten und qualifizierten" Bewerbern. Trotzdem sei die Entscheidung für den Senator aus Illinois eindeutig. McCain habe durch die "verantwortungslose" Ernennung von Sarah Palin als seine Vizekandidatin enttäuscht, habe keine zusammenhängende Agenda und sein Verhalten wirke zeitweilig "unbedacht und impulsiv". Außerdem habe er "wenig Interesse an der Wirtschaft und kein offensichtliches Gefühl für das Thema", hieß es weiter.
Zwar gebe es angesichts der vergleichbar geringen Erfahrung von Obama auch bei ihm Bedenken, "Aber wir haben auch große Hoffnungen." Der 47-Jährige habe sich mit hochkarätigen, erfahrenen und gemäßigten Wirtschaftsexperten umgeben und verstehe in der Innenpolitik die zentrale Bedeutung der Bildung für die USA: "Mr. Obama hat das Potenzial, ein großartiger Präsident zu werden." Angesichts der Herausforderungen, vor denen das Land stehe, würde ein sehr guter Präsident schon ausreichen.
Auch die konservative britische Zeitung The Times hat sich für den Demokraten Barack Obama als US-Präsidenten ausgesprochen. "Senator John McCain ist ein wirklicher Held und ein mutiger Politiker... Doch seine Zeit ist vorbei." Die Times hoffe auf einen Sieg Obamas, schreibt das Blatt am Freitag in einem Leitartikel. Obama habe "Charakter, Intelligenz und Urteilskraft" gezeigt. Im Gegensatz dazu sei der Republikaner McCain mit seinem Wahlkampf "gescheitert", "und seine sonderbare Wahl der Vizepräsidentschaftskandidatin war unverantwortlich".
Obama habe sich dagegen als "krisenfest" erwiesen, schreibt die Times. "Da war er entscheidend besser als sein republikanischer Gegenkandidat. In Wirtschaftsfragen hat er ein besseres Urteilsvermögen gezeigt und hat besser Ruhe bewahrt." Obama sei kein "Gefangener" des linken Flügels seiner Partei und außenpolitisch hätten seine Aussagen über Pakistan und den Iran beruhigt.
Wie bei jeder Präsidentenwahl in den USA geben namhafte Zeitungen nun ihre Empfehlungen für den von der Redaktion bevorzugten Kandidaten ab.
Unter der Überschrift "Barack Obama for President" erklärte die Redaktion der Washington Post im Leitartikel der Freitagausgabe, das Land habe mit Obama und McCain am 4. November die Wahl zwischen zwei "ungewöhnlich talentierten und qualifizierten" Bewerbern. Trotzdem sei die Entscheidung für den Senator aus Illinois eindeutig. McCain habe durch die "verantwortungslose" Ernennung von Sarah Palin als seine Vizekandidatin enttäuscht, habe keine zusammenhängende Agenda und sein Verhalten wirke zeitweilig "unbedacht und impulsiv". Außerdem habe er "wenig Interesse an der Wirtschaft und kein offensichtliches Gefühl für das Thema", hieß es weiter.
Zwar gebe es angesichts der vergleichbar geringen Erfahrung von Obama auch bei ihm Bedenken, "Aber wir haben auch große Hoffnungen." Der 47-Jährige habe sich mit hochkarätigen, erfahrenen und gemäßigten Wirtschaftsexperten umgeben und verstehe in der Innenpolitik die zentrale Bedeutung der Bildung für die USA: "Mr. Obama hat das Potenzial, ein großartiger Präsident zu werden." Angesichts der Herausforderungen, vor denen das Land stehe, würde ein sehr guter Präsident schon ausreichen.
Auch die konservative britische Zeitung The Times hat sich für den Demokraten Barack Obama als US-Präsidenten ausgesprochen. "Senator John McCain ist ein wirklicher Held und ein mutiger Politiker... Doch seine Zeit ist vorbei." Die Times hoffe auf einen Sieg Obamas, schreibt das Blatt am Freitag in einem Leitartikel. Obama habe "Charakter, Intelligenz und Urteilskraft" gezeigt. Im Gegensatz dazu sei der Republikaner McCain mit seinem Wahlkampf "gescheitert", "und seine sonderbare Wahl der Vizepräsidentschaftskandidatin war unverantwortlich".
Obama habe sich dagegen als "krisenfest" erwiesen, schreibt die Times. "Da war er entscheidend besser als sein republikanischer Gegenkandidat. In Wirtschaftsfragen hat er ein besseres Urteilsvermögen gezeigt und hat besser Ruhe bewahrt." Obama sei kein "Gefangener" des linken Flügels seiner Partei und außenpolitisch hätten seine Aussagen über Pakistan und den Iran beruhigt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen