Samstag, 23. Mai 2009

Selbstmord-Williger von Brücke gestossen

Ein wütender Chinese hat seinen Landsmann von einer Brücke gestossen. Dieser hatte zuvor Selbstmordabsichten erklärt, und hielt dabei den Strassenverkehr für fünf Stunden auf. Das Opfer wurde mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht.

Der Täter war zuvor durch eine Polizeiabsperrung gebrochen, hatte dem Mann am Geländer die Hand geschüttelt, und ihn dann gestossen. Dieser fiel acht Meter tief auf ein teilweise aufgeblasenes Notfallkissen, dass die Polizei installiert hatte.

Traurige Bekanntheit der Brücke

Der wütende 66-Jährige erklärte, Springer wie dieser seien egoistisch. Ihre Taten würden das öffentliche Interesse verletzen. «Die wollen sich nicht wirklich umbringen, sondern nur die Aufmerksamkeit der Behörden». Er ist pensionierter Soldat der chinesischen Armee.

Der Gestossene hatte knapp 300'000 Dollar Schulden. Beim Aufprall auf das Notfallkissen brach er sich offenbar sein Handgelenk, und erlitt Verletzungen am Rücken. Seit knapp einem Monat haben mindestens 12 Personen auf dieser Brücke in Guangzhou mit Selbstmord gedroht. Bisher war niemand gesprungen, oder gestossen worden.

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