Mittwoch, 13. Mai 2009

Moskau sammelt Unterschriften gegen „homosexuelle Missgeburten“

Juri Luschkow - Der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC) in Moskau wird zunehmend zum Mittelpunkt homophober Hasskampagnen. Als Reaktion auf den von Nikolaj Alexejew geplanten "Moscow Gay Pride" sammelten Gegner nun in Moskau Unterschriften gegen die „Parade der Missgeburten“.

Nach einem Bericht von „Spiegel online“ setzten die Gegner Homosexualität mit Terrorismus gleich. Zahlreiche Passanten folgten dem Aufruf und unterschrieben.

Immer wieder werden Anträge für eine friedliche Demonstration von Lesben und Schwulen durch Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow abgelehnt. Bei einer dennoch durchgeführten Demonstration im Jahr 2006 wurden zahlreiche Lesben und Schule brutal zusammengeschlagen und verhaftet. Auch Volker Beck wurde Opfer der Gewalt.

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