Montag, 4. Mai 2009

Piraten-Geisel von französischen Soldaten getötet

Der bei der Erstürmung seiner von somalischen Piraten gekaperten Jacht getötete Segler starb durch die Kugel aus einer Waffe der französischen Spezialeinheit. Das berichtete der französische Radiosender Europa 1 am Montag unter Berufung auf Ermittlungskreise.

Sämtliche Untersuchungsergebnisse wie die Obduktionsberichte und der Einsatzbericht der Soldaten deuten demnach auf einen tragischen Unfall hin. Auch der Soldat, aus dessen Waffe der tödliche Schuss abgegeben wurde, habe die „Fakten“ sehr schnell nach der Tat anerkannt, berichtete Europe 1.

Florent Lemaçon war am 4. April mit seiner Frau, seinem dreijährigen Sohn und einem befreundeten Paar 640 Kilometer vor Somalia in die Hand der Piraten geraten. Am Karfreitag stürmte ein französisches Kommando die gekaperte Jacht „Tanit“. Dabei wurden der Skipper und zwei Piraten erschossen. Die vier anderen Geiseln kamen unverletzt frei.

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