Barbaroo - Im US-Bundesstaat Wisconsin hat das Verfahren gegen einen 16-Jährigen begonnen, der seinen Schulrektor mit einer Handfeuerwaffe umgebracht hat, nachdem die Schule angeblich nichts gegen homophobes Mobbing unternommen hatte. Eric Hainstock hatte sich bereits im Mai des Mordes als "nicht schuldig" bekannt, gab aber zu, den Direktor aus Affekt erschossen zu haben.
Jetzt sahen die Geschworenen ein Video, in dem ein Beamter den damals 15-Jährigen wenige Stunden nach der Tat befragte. Demnach sei er drei Jahre lang von Mitschülern als "Schwuchtel" bezeichnet worden. Daher habe er mit den Direktor reden wollen und zwei Waffen mitgenommen, um sich Respekt zu verschaffen. Der Direktor sei auf ihn gesprungen, als er eine Waffe sah und wollte sie dem Schüler entreißen. Dann habe Hainstock in Panik drei Mal in die Achselhöhle des Opfers geschossen. "Ich bin einfach ausgeflippt", so der Schüler. Danach habe er die Waffe verloren und sei von einem anderen Lehrer überwältigt worden.
Die Staatsawaltschaft erklärte, das Video zeige klar, dass sich Hainstock an seinem Direktor rächen wollte. Sie forderte, Erwachsenenstrafrecht anzuwenden und Hainstock für den Rest seines Lebens ins Gefängnis zu stecken. Der Anwalt des Jugendlichen argumentierten, Hainstock wollte eigentlich nur mit dem Direktor reden – daher handele es sich bei der Tat nicht um Mord.
Hainstock selbst sagte vor Gericht aus, er habe den Direktor nicht töten wollen. Er berichtete weiter, dass er während seiner Schulzeit wiederholt in den Spind gesperrt und mit dem Kopf in die Toilette gesteckt wurde. Die Schule habe aber nichts gegen die offenen Angriffe von Mitschülern unternommen. Da seine Eltern zur Tatzeit nicht da waren, hatte er Zugang zu deren Waffen. "Ich dachte, wenn ich eine Waffe habe, haben die Angst. Und wenn die Angst haben, dann hören sie auch zu."
Ein Mitschüler sagte im Verfahren aus, Hainstock sei oft gehänselt worden. Er habe damit nicht umgehen können und daher viele Rangeleien vom Zaun gebrochen.
Video von Hainstocks Aussage
Jetzt sahen die Geschworenen ein Video, in dem ein Beamter den damals 15-Jährigen wenige Stunden nach der Tat befragte. Demnach sei er drei Jahre lang von Mitschülern als "Schwuchtel" bezeichnet worden. Daher habe er mit den Direktor reden wollen und zwei Waffen mitgenommen, um sich Respekt zu verschaffen. Der Direktor sei auf ihn gesprungen, als er eine Waffe sah und wollte sie dem Schüler entreißen. Dann habe Hainstock in Panik drei Mal in die Achselhöhle des Opfers geschossen. "Ich bin einfach ausgeflippt", so der Schüler. Danach habe er die Waffe verloren und sei von einem anderen Lehrer überwältigt worden.
Die Staatsawaltschaft erklärte, das Video zeige klar, dass sich Hainstock an seinem Direktor rächen wollte. Sie forderte, Erwachsenenstrafrecht anzuwenden und Hainstock für den Rest seines Lebens ins Gefängnis zu stecken. Der Anwalt des Jugendlichen argumentierten, Hainstock wollte eigentlich nur mit dem Direktor reden – daher handele es sich bei der Tat nicht um Mord.
Hainstock selbst sagte vor Gericht aus, er habe den Direktor nicht töten wollen. Er berichtete weiter, dass er während seiner Schulzeit wiederholt in den Spind gesperrt und mit dem Kopf in die Toilette gesteckt wurde. Die Schule habe aber nichts gegen die offenen Angriffe von Mitschülern unternommen. Da seine Eltern zur Tatzeit nicht da waren, hatte er Zugang zu deren Waffen. "Ich dachte, wenn ich eine Waffe habe, haben die Angst. Und wenn die Angst haben, dann hören sie auch zu."
Ein Mitschüler sagte im Verfahren aus, Hainstock sei oft gehänselt worden. Er habe damit nicht umgehen können und daher viele Rangeleien vom Zaun gebrochen.
Video von Hainstocks Aussage
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