In der westsächsischen Stadt hetzten keine organisierten Rechtsextremisten Inder in eine Pizzeria. Gleichwohl sehen die Ermittler ein fremdenfeindliches Motiv. Die Polizei interessiert sich auch für die Inder.
Nach der Hetzjagd auf acht Inder im sächsischen Mügeln haben Ermittler und Polizei 82 Zeugen vernommen. Wie der designierte Landespolizeipräsidenten Bernd Merbitz sagte, waren bis Dienstag sieben Beschuldigte ermittelt.
Es stehe fest, dass die Tat von keiner rechtsextremistischen Gruppierung begangen wurde, hieß es. Gleichwohl liege wegen «Ausländer raus»- und «Deutschland den Deutschen»-Rufen eine fremdenfeindliche Straftat vor, sagte Merbitz. Nach wie vor werde in alle Richtungen ermittelt.
Dabei würden auch Vorwürfe geprüft, wonach die Inder selbst die Auseinandersetzungen während des Stadtfestes begonnen hätten. Merbitz bestätigte, dass die Polizei eines der Opfer auf Grund eines Sitzungshaftbefehls suchte. Er sei nicht zu einem Prozess erschienen. Der Sitzungshaftbefehl sei aber wieder aufgehoben, sagte Merbitz.
Kein rechtsextremistischer Hintergrund
Vor zehn Tagen hatten in Mügeln rund 50 Jugendliche und Heranwachsende acht Inder während eines Stadtfestes angegriffen und verletzt. Die Betroffenen flüchteten in Todesangst vor der Menge in eine nahe gelegene Pizzeria. Auch im rheinland-pfälzischen Guntersblum bei Mainz wurden Ausländer von einer Gruppe von Deutschen überfallen und verletzt.
Die Tageszeitung «Die Welt» berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft, es gebe keinen rechtsextremistischen Hintergrund der Tat in Guntersblum. Zwar könnten die drei Tatverdächtigen nach dem äußeren Erscheinungsbild zur Skinheadszene gehören. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge habe man aber keinen NPD-Hintergrund feststellen können, zitierte das Blatt einen leitenden Oberstaatsanwalt aus Mainz. Die Ermittlungen dauern in beiden Fällen an.
Nach der Hetzjagd auf acht Inder im sächsischen Mügeln haben Ermittler und Polizei 82 Zeugen vernommen. Wie der designierte Landespolizeipräsidenten Bernd Merbitz sagte, waren bis Dienstag sieben Beschuldigte ermittelt.
Es stehe fest, dass die Tat von keiner rechtsextremistischen Gruppierung begangen wurde, hieß es. Gleichwohl liege wegen «Ausländer raus»- und «Deutschland den Deutschen»-Rufen eine fremdenfeindliche Straftat vor, sagte Merbitz. Nach wie vor werde in alle Richtungen ermittelt.
Dabei würden auch Vorwürfe geprüft, wonach die Inder selbst die Auseinandersetzungen während des Stadtfestes begonnen hätten. Merbitz bestätigte, dass die Polizei eines der Opfer auf Grund eines Sitzungshaftbefehls suchte. Er sei nicht zu einem Prozess erschienen. Der Sitzungshaftbefehl sei aber wieder aufgehoben, sagte Merbitz.
Kein rechtsextremistischer Hintergrund
Vor zehn Tagen hatten in Mügeln rund 50 Jugendliche und Heranwachsende acht Inder während eines Stadtfestes angegriffen und verletzt. Die Betroffenen flüchteten in Todesangst vor der Menge in eine nahe gelegene Pizzeria. Auch im rheinland-pfälzischen Guntersblum bei Mainz wurden Ausländer von einer Gruppe von Deutschen überfallen und verletzt.
Die Tageszeitung «Die Welt» berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft, es gebe keinen rechtsextremistischen Hintergrund der Tat in Guntersblum. Zwar könnten die drei Tatverdächtigen nach dem äußeren Erscheinungsbild zur Skinheadszene gehören. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge habe man aber keinen NPD-Hintergrund feststellen können, zitierte das Blatt einen leitenden Oberstaatsanwalt aus Mainz. Die Ermittlungen dauern in beiden Fällen an.
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