Mittwoch, 12. März 2008

Stephen Green: Homos wie Serienmörder

Cardiff - Der Anführer der britischen "Christian Voice" hat im walisischen BBC-Fernsehen Homosexuelle mit Serienmördern verglichen. Homo-Sex und Mord "sind beide gegen das Gesetz. Sünde ist Sünde, und Sünde hält jemanden fern von Gott".

In dem Interview für die Doku-Serie "Week In Week Out" verglich er den amerikanischen Serienmörder Jeffrey Dahmer, der 17 Männer und Jugendliche brutal ermordet hatte, mit dem schwulen Sänger Ian Watkins, der früher in der Boy-Group "Steps" aktiv war. Beide seien glücklich gewesen mit ihren Taten, erklärte er in Anwesenheit von Watkins: "Jeffrey Dahmer hat es Spaß gemacht, Menschen zu ermorden. Ist es deswegen richtig?", fragte Green.

Der Evangelikalen-Führer erklärte weiter, dass es derzeit zwei Gefahren gebe, die Großbritannien bedrohten: Homosexualität und den Islam. Angehörige beider Gruppen könnten aber umkehren, so Green.

Der überzeugte Fundamentalchrist hat wiederholt auf CSDs gegen Homosexualität demonstriert. 2006 wurde er deswegen in Cardiff verhaftet. Ein Amtsgericht sprach ihn später wegen des Rechts auf freie Meinungsäußerung frei. Letztes Jahr sorgte er mit der Theorie für Aufsehen, dass die NSDAP in einer Schwulenbar gegründet worden war.

(BBC World / queer.de)

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