Das Fürstentum Liechtenstein hat den mutmasslichen Auslöser der Steueraffäre mit Deutschland öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben. Der 42-jährige Liechtensteiner wird auch mit einem internationalen Haftbefehl gesucht.
Rechtlich ist die mit einem Foto des Gesuchten versehene Fahndung auf einen Haftbefehl des Fürstlichen Landgerichts von Ende Februar abgestützt, wie die Landespolizei in Vaduz mitteilte.
Verschiedenes auf dem Kerbholz
Bei einer Verhaftung soll sofort die Auslieferung des in Liechtenstein früher bereits wegen mehrerer Delikte verurteilten Verdächtigen beantragt werden.
Der Mann, laut Polizeibeschreibung ein «kaukasischer Typ», soll dem deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) gestohlene Kundendaten der LGT Treuhand, einer Schwesterfirma der fürstlichen LGT Bank, verkauft und dafür 4,2 Millionen Euro kassiert haben.
Bei der Treuhandfirma war er von April 2001 bis November 2002 beschäftigt.
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