Montag, 22. Oktober 2007

Rugby-WM in Frankreich: Südafrika holt den Titel

Südafrika ist zum zweiten Mal Rugby-Weltmeister.
Die Mannschaft von Cheftrainer Jack White gewann das Finale der 6. Weltmeisterschaft in Paris mit 15:6 (9:3) gegen Titelverteidiger England. Vor 80 000 Zuschauern im Stade de France, unter ihnen die englischen Prinzen William und Harry, bestätigten die Südafrikaner in einem von Taktik geprägten Endspiel ihre
Favoritenrolle. Das Team vom Kap der Guten Hoffnung hatte bereits 1995 im eigenen Land den WM-Pokal gewonnen. Dritter wurde Argentinien vor Gastgeber Frankreich.

Der Südafrikaner Percy Montgomery am Ball während des Rugby-Finales gegen England.

Die Hoffnungen der Rugby-Fans auf ein hochklassiges Match erfüllten sich im Finale nicht immer. In einer engen Partie setzten beide Teams auf die Defensive. Auch die Südafrikaner, die in der Vorrunde England mit 36:0 vom Platz gefegt hatten, bevorzugten das Kickspiel. Keiner Mannschaft gelang ein Versuch, alle Punkte resultierten aus Straftritten. Im Team des neuen Weltmeisters überzeugte dabei Percy Montgomery mit 12 Punkten. Englands Superstar Jonny Wilkinson (6) verwandelte zwei Straftritte, konnte aber nicht wie erhofft die Akzente setzen.

Südafrika feiert WM-Titel [C. Stäcker, Johannesburg]

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