Sitzt schon bald eine rosa Fraktion im Parlament?
Zumindest stellen sich so viele schwule und lesbische Kandidaten zur Wahl wie noch nie.
Bisher waren Gays und Lesben gerade mal durch zwei geoutete homosexuelle Politiker im 200 Köpfe starken Nationalrat vertreten: Claude Janiak (59, SP) aus Binningen BL und Marianne Huguenin (57, PdA) aus dem Kanton Waadt.
Doch am kommenden Sonntag könnten diverse weitere dazukommen: 16 Schwule und 13 Lesben wollen laut der Zeitschrift «Akut» in die Grosse Kammer – so viele wie noch nie. Auf den Wahllisten stehen 22 Gay-Politiker aus den Linksparteien, aber auch fünf Homosexuelle aus den Mitteparteien und sogar zwei aus dem rechten Lager.
Einer von ihnen ist der Berner SVP-Kandidat Thomas Fuchs. Gay-Anliegen haben für den 41-Jährigen jedoch keine Priorität. Er ist etwa dagegen, dass Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen. Auf die Frage, wie die SVP mit seiner Homosexualität umgeht, gibt der Banker zu: «Anfangs hatten viele grosse Probleme damit, für viele war ich überhaupt der erste Gay, den sie kannten – oder dachten dies zumindest.» Dies sei ihm aber egal. «Mir gefallen auch nicht alle Köpfe in der SVP», so Fuchs.
Zumindest stellen sich so viele schwule und lesbische Kandidaten zur Wahl wie noch nie.
SVP-Kandidat Thomas Fuchs.
Doch am kommenden Sonntag könnten diverse weitere dazukommen: 16 Schwule und 13 Lesben wollen laut der Zeitschrift «Akut» in die Grosse Kammer – so viele wie noch nie. Auf den Wahllisten stehen 22 Gay-Politiker aus den Linksparteien, aber auch fünf Homosexuelle aus den Mitteparteien und sogar zwei aus dem rechten Lager.
Einer von ihnen ist der Berner SVP-Kandidat Thomas Fuchs. Gay-Anliegen haben für den 41-Jährigen jedoch keine Priorität. Er ist etwa dagegen, dass Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen. Auf die Frage, wie die SVP mit seiner Homosexualität umgeht, gibt der Banker zu: «Anfangs hatten viele grosse Probleme damit, für viele war ich überhaupt der erste Gay, den sie kannten – oder dachten dies zumindest.» Dies sei ihm aber egal. «Mir gefallen auch nicht alle Köpfe in der SVP», so Fuchs.
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