Freitag, 12. Oktober 2007

Diese lächerliche Posse um Eva Hermans Abgang bei Kerner ist und war doch wieder nur eine geplante Medienmissgeburt, "hochsterilisierter" Medienmüll.

Endlich mal Spannung im deutschen Promi-Talk?
Schön geplant von Kerner, sich Eva Herman, die Mutter der Nation mit den reaktionären Familienansichten, einzuladen, um die Zuschauer einmal wach zu halten.

Leute, mal ganz ehrlich! Diese lächerliche Posse um Eva Hermans Abgang bei Kerner ist und war doch wieder nur eine geplante Medienmissgeburt, "hochsterilisierter" Medienmüll. Was war passiert? Der ebenso langweilige wie spießige Weicheiplauderer Johannes "ich nehm' das B. noch mit dann ist wenigstens irgendwas interessant an mir" Kerner, der sein schwiegermuttiges Bubigesicht für peinliche Geflügelwurstwerbung und Charterbomber hergibt, wollte wenigstens einmal in seinem Leben eine interessante Sendung machen. Also lädt er Eva Herman in seine Schlaftabletten-Sülzbude ein, in der Hoffnung, sie möge sich tränenreich und quotenwirksam entschuldigen für ihre dummen Äußerungen. Was John Boy natürlich auch einkalkuliert ist, dass sie genau dieses nicht tut. Denn das hätte Frau Herman ja schon längst erledigen können, wenn sie gewollt hätte.

Egal, denkt sich Mr. Gutfried, dann kriege ich meine Quote eben mit einer skandalösen, weil uneinsichtigen Eva Herman. Und so ist das passiert, was passieren sollte: "ganz spontan" hat sich der angesichts soviel Uneinsichtigkeit arg schockierte Herr Kerner für seine drei anderen Gäste entschieden und die böse Eva rausgeschmissen. Und es schnell noch den Moralaposteln von der Bild-Zeitung und sämtlichen anderen Medien gesteckt, damit auch alle wirklich am nächsten Tag gucken! Und Bingo!

Endlich mal eine Sendung von Putenwürstchen Kerner, über die am nächsten Tag gesprochen wurde und bei der offensichtlich nicht 95 Prozent aller Zuschauer eingeschlafen sind, weil sie gerätselt haben, wer jetzt wer ist, weil beide so unendlich öde sind: Schleimhold Beckmann oder John Boy Kerner! Unsere zwei Quatschbudenheinis, die sich immer dieselben selbstgefälligen Promis einladen, damit diese in fünfzehn tief schürfenden und bewegenden Gesprächsminuten ihre neuen CDs, Filme und sonstigen sinnfreien Ausscheidungen promoten können.

Abgedroschene Gäste und die Rettung für Eva
All diese Clowns wie Howard Carpendale, die tränenreich zurücktreten, um dann drei Jahre später an gleicher Stelle zu verkünden: "Isch kann immer noch kein ch ausschpreschen, aber um es kurz zu machen - isch komme zurück"! Warum, würde meine Oma sagen: Der lag doch schon so gut! Überhaupt, Herr Kerner: wer schon Medienzombis wie Magarethe Schreinemakers einladen muss, damit nicht auffällt, dass die unsägliche Verona Poth/Feldbusch schon zehnmal da war, der soll doch bitte wieder zu Sat1 zurückgehen und mittags mit Asis talken. Obwohl - die sind ja noch Gold gegen Hirnfriedhöfe wie Martin Semmelrogge oder Helmut Berger.

Jetzt kann ja noch Schleimi Beckmann versuchen, Eva Herman zu retten. Oder: Michel "Interconti" Friedmann! Wie wäre es mit einem ZDF History Special? Titel: Hatte Hitler ein Tochter oder wie alt ist Eva Herman wirklich? Ein Remake vom Ratequiz "Was bin ich"! Höhepunkt: Der prominente Gast Eva H. wird erraten, die Ratefüchse nehmen die Masken ab und verlassen aus Protest die Sendung! Also, welche Schweinerei hätten's denn gern?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen