Der Kanadier mit dem Spitznamen «Vico» ist in der drittgrössten Stadt Thailands, Nakhon Ratchasima, im Nordosten des Landes festgenommen worden, nachdem er vergangene Woche überstürzt aus Südkorea abgereist und dann in Thailand untergetaucht ist.
Der Verdächtige hat möglicherweise hunderte Jungen und Mädchen missbraucht, wie der thailändische Polizeichef in Bangkok sagte. Einige von ihnen könnten demnach jünger als zehn Jahre gewesen sein. Er sei «eine ernsthafte Bedrohung für die Gesellschaft».
Fahndungserfolg dank Handy
Beamte hatten nach Angaben der Polizei das Mobiltelefon des thailändischen Freundes des Gesuchten geortet und waren so auf dessen Versteck gestossen.
Anschliessend wurde der Festgenommene nach Bangkok gebracht, wo er in Handschellen der Presse präsentiert wurde. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft.
Minderjähriges Opfer sagte aus
Die thailändische Justiz hatte aufgrund von Aussagen eines neunjährigen mutmasslichen Missbrauchsopfers Haftbefehl erlassen. Der Kanadier war als Englischlehrer in Asien tätig gewesen und soll mehrere Minderjährige sexuell missbraucht haben. Der Mann war von Interpol identifiziert und weltweit zur Fahndung ausgeschrieben worden.
«Neue und mächtige Mittel»
Diese Festnahme ist für die Polizeiorganisation Interpol eine Warnung an alle weltweit gesuchten Verbrecher. Interpol und die Polizeidienste der 186 Mitgliedstaaten hätten «neue und mächtige Mittel», um solche Verbrecher zu jagen, wo auch immer sie sich versteckten, sagte Interpol-Generalsekretär Ronald K. Noble in Lyon. Dazu gehöre auch das Internet und die Öffentlichkeit.
Diese Festnahme ist für die Polizeiorganisation Interpol eine Warnung an alle weltweit gesuchten Verbrecher. Interpol und die Polizeidienste der 186 Mitgliedstaaten hätten «neue und mächtige Mittel», um solche Verbrecher zu jagen, wo auch immer sie sich versteckten, sagte Interpol-Generalsekretär Ronald K. Noble in Lyon. Dazu gehöre auch das Internet und die Öffentlichkeit.
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