Freitag, 2. Juli 2010

Jürgen Rüttgers will sich nicht von Ministerpräsidenten-Privilegien trennen

Es ist kaum zu fassen: Ein geschasster MP aus NRW will Privilgien für eine miserble Amtszeit.

Was glaubt dieser korruptarrogante Populist?

Da musste man kein Prophet sein, um zu wissen: Das gibt Ärger.
Der scheidende NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers will sich auch nach Ende seiner Amtszeit weder von seinem Dienstwagen noch von seinem Fahrer genausowenig wie von einem besonders repräsentativen Büro im Düsseldorfer Landtag oder von seiner Sektretärin trennen.

Obwohl Rüttgers nach dem Ausscheiden aus dem Amt als Landeschef nur noch als einfacher CDU-Abgeordneter im Landtag sitzt, will der von den besonderen Privilegien eines Ministerpräsidenten für weitere fünf Jahre nicht lassen.

Als erste Kritiker äußerte sich der Landesvorsitzende des Bundes der Steuerzahler, Georg Lampen, gegenüber der RP, die Forderung sei absolut überzogen. Lediglich eine Übergangsphase von 6 – 12 Monaten sei für einige Privilegien angemessen.
 
In den Wochen bis zu Rüttgers endgültigem Rücktritt wird der Mann, der einst zweifelhafte Berühmtheit mit der Wortwahl “Kinder statt Inder” im Zusammenhang mit qualifizierten Computer-Spezialisten aus dem Ausland erreichte, sich über sein Verständnis eines geordneten Ausscheidens aus dem Amt vermutlich noch häufiger erklären müssen.

Das ”Sparpaket” à la Rüttgers beeinhaltet übrigens einen Dienstwagen vom Typ Audi A8 W12 quattro in der Langversion mit gut 20 Liter Spritverbrauch im Stadtverkehr und einem CO2-Ausstoß von 324 Gramm.

Die Opposition bzw. neue Regierung soll gewarnt sein sich dieser Korruptionsavancen auch nur zu nähern!

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