Hamburg - "Am Hindukusch wird Krieg geführt. Der Gegner ist keine Armee, sondern eine Kultur. Darum ist dieser Konflikt mit einer Verstärkung des militärischen Engagements nicht zu lösen. Sondern nur durch ein langfristiges entwicklungspolitisches Engagement", heißt es in dem Aufruf, der auf der Internetseite der Wochenzeitung "der Freitag" veröffentlicht wurde.
Gemeinsam fordern sie einen "klaren, transparenten" Zeitrahmen für den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Die militärische Präsenz Deutschlands in Afghanistan müsse innerhalb der nächsten zwei Jahre beendet werden. "Diese Zeit muss für einen Übergang zum nicht-militärischen Engagement genutzt werden. Schritt für Schritt muss sich die Bundeswehr zurückziehen und müssen zivile Aufbauorganisationen an ihre Stelle treten", heißt es in dem Aufruf.
Deutschland habe sich in diesen Krieg verwickeln lassen, die daraus resultierende Verantwortung mache einen unverzüglichen Abzug der deutschen Truppen unmöglich, schreiben die Prominenten.
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