OMINÖSE WARNUNG VOR TERROR-ATTACKE
Schon vor Wochen wurde ein britischer Geistlicher nach einem Bericht der "Times" in Bagdad von einem Qaida-Anführer vor einer neuen Terrorwelle gewarnt. London und Glasgow seien erst der Anfang. Mitte April habe sich der Geistliche deshalb an das Außenministerium gewandt.
London - Ein ranghoher Qaida-Vertreter habe die warnenden Worte im April dem anglikanischen Geistlichen Andrew White gesagt und sich mit bevorstehenden Anschlägen in Großbritannien gebrüstet, berichtet die "Times" heute. White leitet die einzige anglikanische Kirchengemeinde in Bagdad. Der Qaida-Mann sei ihm am Rande eines Treffens begegnet, das der Verständigung zwischen den Religionen dienen sollte.
"Er erzählte mir, dass sie Briten und Amerikaner töten wollen. Er sagte, die Pläne seien längst gemacht und dass sie bald Briten umbringen werden. Er sagte, die Menschen, die euch heilen, werden euch töten", berichtete White der Zeitung. Diese Warnung habe er Mitte April an einen Beamten im Außenministerium weitergegeben, allerdings nicht mit der genauen Wortwahl, sagte White. Ein Ministeriumssprecher wiederum sagte, man habe die Warnung an die Polizei weitergegeben. Von dort gab es bislang keine Stellungnahme.
Der mutmaßliche Terrorist, der den Geistlichen in Bagdad ansprach, ist laut White um die vierzig Jahre alt und war aus Syrien zu dem Treffen angereist. Die Terrorpläne, habe der Mann gesagt, würden in den kommenden Wochen umgesetzt und zuerst die Briten treffen. Briten und Amerikaner seien wegen ihres Einsatzes im Irak das Ziel der Anschläge.
Den Namen des Mannes erfuhr White den Angaben zufolge erst nach dem Zusammentreffen, will ihn aber auch jetzt nicht nennen. Eins jedenfalls wollte er der "Times" noch sagen: "Ich bin an diesem Tag dem Teufel begegnet."
In Großbritannien gilt die höchste Terrorwarnstufe, seit die Polizei am Freitag in London zwei Autobomben entdeckt hatte und am Samstag in Glasgow zwei Männer versuchten, mit einem brennenden Jeep in die Eingangshalle des Flughafens zu fahren. Alle der acht bislang Festgenommenen sind Ärzte oder im Umfeld von Heilberufen tätig.
Aus Sicherheitskreisen will die "Times" außerdem erfahren haben, dass Bilal Abdullah, der 27 Jahre alte irakische Arzt, der am Samstag mit einem brennenden Jeep in einen Terminal des Glasgower Flughafens raste, Verbindungen zu radikal-islamischen Gruppen hatte und einen Anschlag plante. Er habe den Jordanier Mohammed As., 26, der ebenfalls wegen Terrorverdachts festgenommen wurde, über seinen Vater kennengelernt, der mit As. Vater befreundet sei.
Laut "Times" haben die Ermittler inzwischen bei mehreren der acht Verdächtigen Verbindungen zu Extremisten nachgewiesen. Es sei aber keiner von den Sicherheitsbehörden überwacht worden.
Schon vor Wochen wurde ein britischer Geistlicher nach einem Bericht der "Times" in Bagdad von einem Qaida-Anführer vor einer neuen Terrorwelle gewarnt. London und Glasgow seien erst der Anfang. Mitte April habe sich der Geistliche deshalb an das Außenministerium gewandt.
London - Ein ranghoher Qaida-Vertreter habe die warnenden Worte im April dem anglikanischen Geistlichen Andrew White gesagt und sich mit bevorstehenden Anschlägen in Großbritannien gebrüstet, berichtet die "Times" heute. White leitet die einzige anglikanische Kirchengemeinde in Bagdad. Der Qaida-Mann sei ihm am Rande eines Treffens begegnet, das der Verständigung zwischen den Religionen dienen sollte.
"Er erzählte mir, dass sie Briten und Amerikaner töten wollen. Er sagte, die Pläne seien längst gemacht und dass sie bald Briten umbringen werden. Er sagte, die Menschen, die euch heilen, werden euch töten", berichtete White der Zeitung. Diese Warnung habe er Mitte April an einen Beamten im Außenministerium weitergegeben, allerdings nicht mit der genauen Wortwahl, sagte White. Ein Ministeriumssprecher wiederum sagte, man habe die Warnung an die Polizei weitergegeben. Von dort gab es bislang keine Stellungnahme.
Der mutmaßliche Terrorist, der den Geistlichen in Bagdad ansprach, ist laut White um die vierzig Jahre alt und war aus Syrien zu dem Treffen angereist. Die Terrorpläne, habe der Mann gesagt, würden in den kommenden Wochen umgesetzt und zuerst die Briten treffen. Briten und Amerikaner seien wegen ihres Einsatzes im Irak das Ziel der Anschläge.
Den Namen des Mannes erfuhr White den Angaben zufolge erst nach dem Zusammentreffen, will ihn aber auch jetzt nicht nennen. Eins jedenfalls wollte er der "Times" noch sagen: "Ich bin an diesem Tag dem Teufel begegnet."
In Großbritannien gilt die höchste Terrorwarnstufe, seit die Polizei am Freitag in London zwei Autobomben entdeckt hatte und am Samstag in Glasgow zwei Männer versuchten, mit einem brennenden Jeep in die Eingangshalle des Flughafens zu fahren. Alle der acht bislang Festgenommenen sind Ärzte oder im Umfeld von Heilberufen tätig.
Aus Sicherheitskreisen will die "Times" außerdem erfahren haben, dass Bilal Abdullah, der 27 Jahre alte irakische Arzt, der am Samstag mit einem brennenden Jeep in einen Terminal des Glasgower Flughafens raste, Verbindungen zu radikal-islamischen Gruppen hatte und einen Anschlag plante. Er habe den Jordanier Mohammed As., 26, der ebenfalls wegen Terrorverdachts festgenommen wurde, über seinen Vater kennengelernt, der mit As. Vater befreundet sei.
Laut "Times" haben die Ermittler inzwischen bei mehreren der acht Verdächtigen Verbindungen zu Extremisten nachgewiesen. Es sei aber keiner von den Sicherheitsbehörden überwacht worden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen