Vorwahlen in Wisconsin und Hawaii
Mit dem zehnten Vorwahlsieg in Folge hat Senator Barack Obama im knappen Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei einen weiteren Schritt nach vorn getan: Barack Obama konnte bei den Vorwahlen am Montag sowohl in Wisconsin als auch in Hawaii seine Rivalin Hillary Clinton schlagen. Für Clinton könnte es nach der Niederlage in Wisconsin langsam eng werden: Bei den nächsten Vorwahlen am 4. März in Ohio und Texas benötigt sie nach Angaben aus ihrem Wahlkampfteam mindestens einen Sieg, um dem Eindruck der Verliererin entgegenzuwirken. Bei den Republikanern ist Senator John McCain die Präsidentschaftskandidatur nach einem weiteren Sieg in Wisconsin nahezu sicher.
Nach Auszählung von 95 Prozent der Stimmen entfielen in Wisconsin 58 Prozent auf Obama und 41 Prozent auf Clinton. Obama stahl Clinton auch bei den Fernsehsendern die Schau: Nahezu alle Sender brachen die Übertragung einer Ansprache Clintons ab, als Obama in Houston vor seine Anhänger trat. In Hawaii holte Obama Umfragen zufolge gar 74 Prozent. Ein gutes Abschneiden des Senators auf der Insel war allerdings erwartet worden, da der Senator dort aufwuchs. In Hawaii sind jedoch nur 20 Delegiertenstimmen zu vergeben.
„Gute Ideen sterben in Washington“
Dennoch bleibt das Rennen weiterhin spannend. Obama hat trotz des Sieges nur einen Vorsprung von 62 Delegiertenstimmen vor Clinton. Von den 2025 Stimmen, die ein Bewerber benötigt, um Präsidentschaftskandidat zu werden, hat Obama nach seinem Sieg in Wisconsin nun 1301 errungen; Clinton sicherte sich bislang 1239. Die Delegiertenstimmen aus Hawaii sind in diesen Berechnungen allerdings noch nicht enthalten.
Zu den Vorwürfen Clintons, er habe keine Erfahrung, sondern nur schöne Worte zu bieten, sagte Obama, er sei nicht naiv. Es mangle Amerika nicht an guten Ideen. „Aber Washington ist ein Ort geworden, in dem gute Ideen sterben.“ Deshalb müssten neue Leute in den politischen Prozess einsteigen, sagte Obama, dessen Rede immer wieder von Sprechchören „Yes, we can“ (Ja, wir schaffen es) unterbrochen wurde. „Der Wandel, den wir anstreben, ist noch Monate und Meilen entfernt“, gab Obama zu bedenken. Seine Anhänger in Texas rief er auf, von der Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe vor der Vorwahl am 4. März Gebrauch zu machen. Auch Clinton blickte schon auf die nächsten Vorwahlen und erwähnte die Niederlage in Wisconsin mit keinem Wort.
Obama erhält mehr Stimmen der Weißen
Obama gelang es in Wisconsin offenbar, in diejenigen Wählergruppen einzudringen, die bislang Clinton den Vorzug gegeben hatten. So erhielt er nach Ergebnissen von Wählernachfragen mehr Stimmen der weißen Wähler als Clinton. Bei den Frauen konnte er mit seiner Rivalin gleichziehen. Von den demokratischen Wählern in Wisconsin nahmen 15 Prozent zum ersten Mal an einer Vorwahl teil.
Weiter auf der Gewinnerschiene: John McCain
Weiter auf der Gewinnerschiene: John McCain
Wichtigstes Thema für sie waren Wirtschaft und Handel. Sieben von zehn Befragten gaben an, dass sie besorgt darüber seien, dass der Handel mit anderen Ländern auf Kosten der Arbeitsplätze in Wisconsin gehe.
John McCain vergrößert seinen Vorsprung
Bei den Republikanern konnte Senator John McCain seinen ohnehin großen Vorsprung bei den Vorwahlen der Republikanischen Partei noch ausweiten. Der Vietnamkriegsveteran erhielt in Wisconsin nach vorläufigen Ergebnissen 54 Prozent der Stimmen, der frühere Gouverneur Mike Huckabee kam auf 38 Prozent.
McCain sagte vor Anhängern in Columbus im Bundesstaat Ohio er sei nun sicher, dass er die Republikanische Partei in die Präsidentschaftswahl am 4. November führen werde. In Anspielung auf Obama sagte McCain: „Ich werde jeden Augenblick an jedem Tag in diesem Wahlkampf darum kämpfen sicherzustellen, dass die Amerikaner nicht von einem eloquenten, aber inhaltsleeren Aufruf zum Wandel getäuscht werden.“
Mit dem zehnten Vorwahlsieg in Folge hat Senator Barack Obama im knappen Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei einen weiteren Schritt nach vorn getan: Barack Obama konnte bei den Vorwahlen am Montag sowohl in Wisconsin als auch in Hawaii seine Rivalin Hillary Clinton schlagen. Für Clinton könnte es nach der Niederlage in Wisconsin langsam eng werden: Bei den nächsten Vorwahlen am 4. März in Ohio und Texas benötigt sie nach Angaben aus ihrem Wahlkampfteam mindestens einen Sieg, um dem Eindruck der Verliererin entgegenzuwirken. Bei den Republikanern ist Senator John McCain die Präsidentschaftskandidatur nach einem weiteren Sieg in Wisconsin nahezu sicher.
Nach Auszählung von 95 Prozent der Stimmen entfielen in Wisconsin 58 Prozent auf Obama und 41 Prozent auf Clinton. Obama stahl Clinton auch bei den Fernsehsendern die Schau: Nahezu alle Sender brachen die Übertragung einer Ansprache Clintons ab, als Obama in Houston vor seine Anhänger trat. In Hawaii holte Obama Umfragen zufolge gar 74 Prozent. Ein gutes Abschneiden des Senators auf der Insel war allerdings erwartet worden, da der Senator dort aufwuchs. In Hawaii sind jedoch nur 20 Delegiertenstimmen zu vergeben.
„Gute Ideen sterben in Washington“
Dennoch bleibt das Rennen weiterhin spannend. Obama hat trotz des Sieges nur einen Vorsprung von 62 Delegiertenstimmen vor Clinton. Von den 2025 Stimmen, die ein Bewerber benötigt, um Präsidentschaftskandidat zu werden, hat Obama nach seinem Sieg in Wisconsin nun 1301 errungen; Clinton sicherte sich bislang 1239. Die Delegiertenstimmen aus Hawaii sind in diesen Berechnungen allerdings noch nicht enthalten.
Zu den Vorwürfen Clintons, er habe keine Erfahrung, sondern nur schöne Worte zu bieten, sagte Obama, er sei nicht naiv. Es mangle Amerika nicht an guten Ideen. „Aber Washington ist ein Ort geworden, in dem gute Ideen sterben.“ Deshalb müssten neue Leute in den politischen Prozess einsteigen, sagte Obama, dessen Rede immer wieder von Sprechchören „Yes, we can“ (Ja, wir schaffen es) unterbrochen wurde. „Der Wandel, den wir anstreben, ist noch Monate und Meilen entfernt“, gab Obama zu bedenken. Seine Anhänger in Texas rief er auf, von der Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe vor der Vorwahl am 4. März Gebrauch zu machen. Auch Clinton blickte schon auf die nächsten Vorwahlen und erwähnte die Niederlage in Wisconsin mit keinem Wort.
Obama erhält mehr Stimmen der Weißen
Obama gelang es in Wisconsin offenbar, in diejenigen Wählergruppen einzudringen, die bislang Clinton den Vorzug gegeben hatten. So erhielt er nach Ergebnissen von Wählernachfragen mehr Stimmen der weißen Wähler als Clinton. Bei den Frauen konnte er mit seiner Rivalin gleichziehen. Von den demokratischen Wählern in Wisconsin nahmen 15 Prozent zum ersten Mal an einer Vorwahl teil.
Weiter auf der Gewinnerschiene: John McCain
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Wichtigstes Thema für sie waren Wirtschaft und Handel. Sieben von zehn Befragten gaben an, dass sie besorgt darüber seien, dass der Handel mit anderen Ländern auf Kosten der Arbeitsplätze in Wisconsin gehe.
John McCain vergrößert seinen Vorsprung
Bei den Republikanern konnte Senator John McCain seinen ohnehin großen Vorsprung bei den Vorwahlen der Republikanischen Partei noch ausweiten. Der Vietnamkriegsveteran erhielt in Wisconsin nach vorläufigen Ergebnissen 54 Prozent der Stimmen, der frühere Gouverneur Mike Huckabee kam auf 38 Prozent.
McCain sagte vor Anhängern in Columbus im Bundesstaat Ohio er sei nun sicher, dass er die Republikanische Partei in die Präsidentschaftswahl am 4. November führen werde. In Anspielung auf Obama sagte McCain: „Ich werde jeden Augenblick an jedem Tag in diesem Wahlkampf darum kämpfen sicherzustellen, dass die Amerikaner nicht von einem eloquenten, aber inhaltsleeren Aufruf zum Wandel getäuscht werden.“
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