In der US-Hauptstadt Washington sind zehntausende Menschen gegen den Irak-Krieg auf die Straße gegangen. Sie folgten einem Aufruf des Bündnisses "Vereint für Frieden und Gerechtigkeit", in dem 1400 Antikriegsgruppen vereint sind.
Die Teilnehmer protestierten gegen die von US-Präsident George W. Bush angekündigte Entsendung von zusätzlich 21.500 Soldaten in den Irak. Der seit kurzem von den Demokraten beherrschte Kongress wurde aufgefordert, sich für einen Abzug der US-Truppen einzusetzen. "Schickt die Truppen nach Hause zurück, jetzt", hieß es auf vielen Plakaten.
Als Sprecher der Kundgebung hatten sich unter anderem der demokratische Präsidentschaftsbewerber aus Ohio, Dennis Kucinich, der Bürgerrechtler Jesse Jackson, die Antikriegsaktivistin Jane Fonda sowie die Schauspieler Susan Sarandon und Tim Robbins angesagt.
Die Teilnehmer waren mit Bussen aus allen Teilen der USA angereist, unter ihnen Mitglieder des Militärs und Angehörige von Soldaten, die im Irak stationiert waren.
Anti-Kriegsdemo in Washington
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